Spatenstich: Selbstversorgerhaus des EC-Freizeit- und Schulungszentrums in Dobel / ELR-Zuschuss und Großspende
Der Spatenstich ist getan, diese Woche beginnen die Tiefbauarbeiten für das Selbstversorgerhaus, das auf dem Grund des "Kaiserhauses" am EC-Freizeit- und Schulungszentrum in Dobel entstehen wird.
Dobel. "Wir wollen stark sein und auch in Zeiten wie jetzt in die Zukunft investieren, Kraft und Mut haben, den Weg nach vorn zu denken", betonte Zentrumsleiter Sebastian Stattaus beim offiziellen Spatenstich für das neue EC-Freizeit- und Schulungszentrum in Dobel. Den führten mit ihm die Führungsriege des SWD EC (Südwestdeutscher Jugendverband "Entschieden für Christus") durch, die für eine coronakonforme Vorstandssitzung in Dobel zusammengekommen waren, darunter der Geschäftsführer Jugendarbeit, Armin Hassler, und Markus Mall, Leiter Seelsorgearbeit.
Stattaus blickte zurück auf den Erwerb des Kaiserhauses durch den Verband vor zwölf Jahren, die Renovierung für die Unterbringung von Mitarbeitern und Gästen. Dann im November 2020 der Beschluss der Vertreterversammlung, "größer zu denken", an die Stelle des alten ein neues Selbstversorgerhaus mit 24 Betten in sieben Zimmern, dazu Küche und zwei Seminar- beziehungsweise Aufenthaltsräumen und mit zusätzlich acht Betten als vorübergehende Unterkunft für Mitarbeiter zu schaffen. Anhand des Modells, das FSJler Elias Becker gezimmert hatte, erläuterte Stattaus das künftige "Chalet am Westweg", dessen Name Resultat einer Mitarbeiterbefragung mit reger Beteiligung ist.
Die Grundfläche des Hauses wird sich von 50 auf 150 Quadratmeter vergrößern, eine eigene kleine Außenanlage soll es auch geben. Bei einem Baukostenvolumen von rund 850 000 Euro gibt es einen ELR-Zuschuss von 72 000 Euro und bisher unter anderem eine Großspende im fünfstelligen Bereich. Trotzdem sind weitere Spenden und selbstverständlich auch Arbeitseinsätze gefragt.
Über die sozialen Medien, so Stattaus, werde regelmäßig über den Baufortschritt berichtet. Eine eigens eingerichtete Interseite unter www.chalet.swdec.de liefert außerdem originelle Spendenideen.
Mitte Juni ist der Aufbau des Holzständerbaus geplant. Martin Auch, ehrenamtlicher Präsident des SWD EC, sieht seinen Verband auf dem richtigen Weg, denn "wer in die Jugend investiert, investiert in die Zukunft".
Noch stärkere Bedeutung
Das beste Fundament sei schon gelegt, zitierte er aus dem ersten Korintherbrief "Jesus als Fundament". Bürgermeister Christoph Schaack überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Dobel und lobte das Engagement in schwieriger Zeit. Das EC-Zentrum werde mit diesem Projekt eine noch stärkere Bedeutung in Dobel erhalten.
Ein Segensgebet für das Bauprojekt sprach zum Abschluss der kaufmännische Geschäftsführer des SWD EC, Patrick Veihelmann. Und damit möglichst viele Freunde, Förderer und Mitglieder des Jugendverbandes den Spatenstich auch in Coronazeiten miterleben können, wurde die Zusammenkunft mit Kamera und Drohne gefilmt, sogleich geschnitten und online gestellt – siehe genannte Internetseite.
