Jürgen Wöhrle, Leiter Qualitätsmanagement bei Alpirsbacher Klosterbräu, mit einer der begehrten Auszeichnungen Foto: Alpirsbacher

Alpirsbacher Klosterbräu heimst auch in diesem Jahr wieder Goldmedaillen ein: Sechs Biere der Schwarzwälder Brauerei wurden von der DLG ausgezeichnet. Welche das sind.

Erneut hat die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) sechs Produkte der Brauerei aus dem Schwarzwald mit einer Goldmedaille ausgezeichnet: Die Sorten Alpirsbacher Spezial, Alpirsbacher Pils, Weizen Hefe Hell, Schwarzwald Michel Helles, Kloster Helles und Klosterstoff dürfen sich – wie bereits im Vorjahr – mit der begehrten Medaille schmücken. „Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung, und unsere Braumeister dürfen wirklich sehr stolz darauf sein“, wird Carl Glauner, Inhaber und einer der Geschäftsführer von Alpirsbacher Klosterbräu, in einer Pressemitteilung zitiert.

 

„Die Internationale DLG-Qualitätsprüfung, die übrigens in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum feiert, hat sich über die Jahre zu einer der angesehensten Instanzen für die Beurteilung von Bieren in Europa entwickelt“, wird Markus Schlör, Vertriebs-Geschäftsführer der Alpirsbacher Klosterbräu, zitiert. Für ihre Qualitätsprüfung unterzieht die DLG die angestellten Biere anspruchsvollen Laboranalysen.Zusätzlich beurteilt eine Jury aus sensorisch geschulten Experten die Produkte.

Brauerei spielt in oberer Liga

Die Prüfungen finden in Zusammenarbeit mit den beiden führenden Brauerei-Instituten statt, der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) und dem Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität.

Dass Alpirsbacher in der oberen Liga mitspielt, beweist die Brauerei regelmäßig in renommierten Wettbewerben. So attestierte zuletzt der World Beer Award 2024 mehreren Bierspezialitäten ihre Weltklasse, und bei der letztjährigen Finest Beer Selection der Doemens Akademie gehörten Alpirsbacher Biere zu den besten des Wettbewerbs.

Neue Biersorte gelauncht

Erst kürzlich launchte die Brauerei eine neue Sorte. Das „Holunder Helles 0,0“, eine alkoholfreie Variante, mit der sich das Unternehmen für den Trend zu alkoholfreien Getränken aufstellt.

Die Geschichte der Brauerei

Familienunternehmen
Die Alpirsbacher Klosterbrauerei wird in vierter Generation von Carl Glauner geleitet. Er ist der Urenkel des Brauerei-Gründers Johann Gottfried Glauner, der 1877 das Unternehmen kaufte und damit die Benediktiner-Klosterbrauerei aus dem elften Jahrhundert reaktivierte. 1880 ging die Firma an Carl Albert Glauner über. 1906 erfolgte die Umfirmierung in Alpirsbacher Klosterbräu.

Die Geschäftsführung
Geschäftsführer sind der Inhaber Carl Glauner und Markus Schlör.

Beschäftigte
Das Unternehmen im oberen Kinzigtal beschäftigt rund 135 Mitarbeiter.

Auszeichnungen
Alpirsbacher Biere werden regelmäßig bei den internationalen Bierwettbewerben World Beer Award und European Beer Star ausgezeichnet. Das Familienunternehmen ist Mitglied beim Verbund „Die Freien Brauer“. Die Alpirsbacher Klosterbrauerei Glauner GmbH wurde 2019 von der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.