Freistehendes Haus mit Garten – für viele immer noch ein Wunschbild. Foto: imago images/Shotshop/Volker Rauch

Spätestens seit der Anton-Hofreiter-Debatte steht hinter dem Traum vom Einfamilienhaus ein dickes Fragezeichen. Kann man ihn trotzdem weiterträumen? Die Architektenschaft hat die Frage im Stuttgarter Wechselraum lebhaft diskutiert.

Ein Fleckchen Erde besetzen: Ist es dieser archaische Impuls? Oder hat die Sehnsucht nach dem Häuschen mit Garten doch eher kapitalistisch-pekuniäre Hintergründe? Schließlich sind Grund und Boden ein sicheres Renditeversprechen. Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten Baden-Württemberg setzte nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause bei der Wiederaufnahme des Diskussionsformats der „Wechselgespräche“ bei den Urgründen des Traums vom Einfamilienhaus an.