In der Südwest-CDU gärt es: Die Furcht, eine „Filiale der Grünen“ zu werden, ist in der Partei fast ebenso groß wie die Aussicht, mit der AfD konkurrieren zu müssen.
Stuttgart - Baden-Württembergs Christdemokraten sind aufgewühlt, und wenn es überhaupt einen Konsens unter ihnen gibt, dann den: Ein Weiter-so dürfe es nicht geben. So hat es die gescheiterte Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann am Wahlabend formuliert, so klingt wenige Tage nach dem Desaster auch der Chor der Parteibasis. Doch wohin soll sich der Landesverband entwickeln? Und unter welcher Leitung? In der Regierung oder in der Opposition? Darüber wollten am Montagabend die 41 Kreisvorsitzenden auf einer Videokonferenz unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutieren.