Die Bundesnetzagentur möchte die Strompreise in Deutschland reformieren und unterschiedliche Strompreiszonen schaffen. Das ginge zulasten von Baden-Württemberg, kritisiert die Landesregierung – und sieht fünf weitere Länder hinter sich.
Der Vorschlag der Bundesnetzagentur, in Deutschland unterschiedliche Strompreiszonen einzuführen, stößt in Baden-Württemberg auf Widerstand. Die Landesregierung forderte ein Bekenntnis zur Erhaltung der „einheitlichen deutschen Stromgebotszone“. „Es wird nicht gehen, dass die süd- und westdeutschen Bundesländer die finanziellen Notwendigkeiten komplett ausgleichen und dann ebenso durch außergewöhnlich hohe Belastungen benachteiligt werden“, teilten Landesregierung und Umweltministerium auf Anfrage unserer Zeitung mit.