Die Bereitschaftspolizei durchkämmt das Waldstück zwischen Klengen und Grüningen in der Hoffnung, Dirk Brünker dort zu finden. Foto: Eich

Erneut sind Kräfte der Bereitschaftspolizei bei der Vermisstensuche nach Dirk Brünker im Einsatz. Durchsucht wird das Waldstück zwischen Klengen und Grüningen.

Villingen-Schwenningen/Donaueschingen-Grüningen – Tag 13 im Vermisstenfall des Villingers Dirk Brünker. Die Polizei lässt weiterhin nichts unversucht, um den 61-Jährigen, der am 23. Dezember zuletzt gesehen wurde, zu finden.

 

Am Donnerstagvormittag gegen 10.45 Uhr rollten zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Bereitschaftspolizei vom Villinger Revier nach Grüningen. „Es wird erneut das dortige Waldstück durchsucht“, erklärt Polizeisprecher Dieter Popp auf Anfrage unserer Redaktion. Anlass ist weiterhin die Auswertung des Funkmastes nördlich von Grüningen.

Handy hat sich bei Grüningen eingebucht

An diesem hatte sich das Mobiltelefon von Dirk Brünker in der Nacht auf den 24. Dezember ein- und wieder ausgebucht. Seit dem sendete es offenbar kein Signal mehr. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass der Vermisste sich zuletzt im Abdeckungsbereich des Masten aufgehalten hat.

Dort befindet sich auch das besagte, 82 Hektar große Waldstück zwischen den Gemeinden Brigachtal und Grüningen. Dieses war in der Nacht auf Mittwoch von 100 Einsatzkräften verschiedener Rettungsorganisationen und rund 40 Rettungshunden überprüft worden, ohne Ergebnis.

Acht Kilometer von letzter Sichtung entfernt

Nun der erneute Anlauf: Acht Kilometer von der Villinger Fidelis-Kirche entfernt, an der Brünker zuletzt am 23. Dezember gegen 21 Uhr gesehen wurde, startet ein Teil der Suchmannschaft ihre Maßnahmen. Vor Grüninger Forlenweg aus durchkämmen die Beamten, geleitet von den Verantwortlichen der Villinger Kripo, das Waldstück.

Weitere Kräfte schwärmten außerhalb des Gebietes aus, um schwer einsehbare und zugängliche Hecken auf den freien Flächen zwischen den beiden Gemeinden zu überprüfen. Doch auch diese  Suchaktion  brachte keine neuen Erkenntnisse. Voraussichtlich sollen kommende Woche in dem Waldgebiet Leichenspürhunde eingesetzt werden.