Klaus Krämer wird am Sonntag, 1. Dezember, in Rottenburg zum Bischof geweiht. Foto: Diözese Rottenburg-Stuttgart/Jens Kramer

Am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, wird Klaus Krämer im Dom St. Martin in Rottenburg zum Bischof geweiht und in sein Amt als neues Oberhaupt der Diözese Rottenburg-Stuttgart eingeführt.

Damit endet die knapp zwölfmonatige Zeit der Vakanz und der Bischöfliche Stuhl der württembergischen Diözese mit ihren rund 1,6 Millionen Katholiken wird wieder besetzt sein.

 

Das festliche Pontifikalamt beginnt laut Ankündigung der Diözese um 14.30 Uhr. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger wird den künftigen Hirten der Diözese Rottenburg-Stuttgart zum Bischof weihen und Erzbischof Nikola Eterović, apostolischer Nuntius in Deutschland, dem neuen Bischof die Päpstliche Ernennungsbulle überreichen.

Im Anschluss an das Pontifikalamt lädt die Diözese Rottenburg-Stuttgart zu einem offenen Fest in den Park des Rottenburger Bischofshauses ein, bei dem die Besucher bei Glühwein und Punsch mit ihrem neuen Bischof ins Gespräch kommen können.

Geheime Wahl des Domkapitels

Klaus Krämer wurde nach einer geheimen Wahl des Domkapitels zum Heiligen Martinus – das 1821 von Papst Pius VII. errichtet und vom damaligen König Friedrich von Württemberg gestiftet worden war – durch Papst Franziskus zum Bischof ernannt. Dies wurde am 2. Oktober 2024 zeitgleich in Rom und Rottenburg bekannt gegeben.

Der gebürtige Stuttgarter ist Nachfolger von Bischof Gebhard Fürst, dessen altersbedingten Amtsverzicht Papst Franziskus am 4. Dezember vergangenen Jahres angenommen hatte.