Eigene Roboter mit Federn, Glitzersteinen und Pfeifenputzern entwickelten Kinder der Warenbergschule. Foto: WIR VS/Simone Mäder

Rund um Zukunftstechnologien drehte sich ein Reallabor-Programm. Einzelhändler der Region entwickelten mit Experten der Hochschule Furtwangen digitale Strategien für ihre Geschäfte. Und Viertklässler der Warenbergschule konstruierten Roboter.

Die Doppelstadt stand ganz im Zeichen von Digitalisierung und Zukunftstechnologien: Im Rahmen des FutureLAB-Reallabors in Villingen-Schwenningen, gefördert durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, boten viele Workshops spannende Einblicke in Themen wie E-Commerce, Smart City-Lösungen und Robotik.

 

Im Workshop „Handel & Digitalisierung“ erarbeiteten Einzelhändler der Region gemeinsam mit Experten der Hochschule Furtwangen digitale Strategien, um ihre Geschäfte zukunftsfähig aufzustellen. Der Fokus lag auf E-Commerce und Kundenbindung – entscheidende Faktoren, um im immer intensiver werdenden digitalen Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.

Digitale Lösungen gefragt

Unter dem Motto „Smart City-Konzepte für die Stadt von morgen“ entwickelten Mitarbeiter der Stadtverwaltung in enger Zusammenarbeit mit Felix Unseld und Alexander Renz vom Zentrum für Digitale Entwicklung (ZDE) innovative Konzepte zur Weiterentwicklung von Smart-City-Technologien. Die Workshops verdeutlichten, wie wichtig digitale Lösungen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung sind.

In Sachen Robotik für junge Talente hatten die vierten Klassen der Villinger Warenbergschule im Rahmen des Reallabor-Programms die spannende Gelegenheit, eigene Zahnbürstenroboter zu bauen. Unter der fachkundigen Anleitung der Firma ZDE wurden die Jungen und Mädchen spielerisch an die Themen Robotik und Sensorik herangeführt. Nach einer Einführung in die Welt der Roboter und deren Einsatzgebiete konnte jedes Kind Schritt für Schritt seinen eigenen Roboter konstruieren. Im Anschluss durften die Kinder ihre kleinen Kunstwerke individuell gestalten – mit Federn, Glitzersteinchen, Pfeifenputzern und vielem mehr. Der Höhepunkt des Tages war ein kreatives Roboter-Rennen. Die Kinder entwarfen mit Bauklötzen eigene Parcours, durch die sie ihre selbstgebauten Roboter geschickt manövrieren mussten. Die Begeisterung war groß, und die Atmosphäre sprühte vor Kreativität und Teamgeist.

Zusätzlich konnten interessierte Bürger im Café des Franziskaners in Villingen innovative IoT-Exponate (Internet of Things) besichtigen und sich über moderne Smart City-Lösungen informieren.

Diskussionen angeregt

Das FutureLAB-Reallabor stieß auf große Resonanz und regte spannende Diskussionen an. „Wir freuen uns, dass dieses innovative Veranstaltungsformat so gut angenommen wurde und zahlreiche Teilnehmer begeistert hat“, betonten die Organisatoren. Das FutureLAB-Reallabor ist Teil des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, welches das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ins Leben rief. Ziel ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des digitalen Wandels und der nachhaltigen Stadtentwicklung zu unterstützen.

Wer Fragen zu diesem Projekt hat, kann sich mit der Stabsstelle des Stadtmarketings unter Telefon 07720/ 82 10 51 oder E-Mail stadtmarketing@villingen-schwenningen.de in Verbindung setzen.