Notebooks statt Desktop-PCs beherrschen künftig den Arbeitsalltag im Meßstetter Rathaus. Foto: Stadt Meßstetten/Volker Bitzer

Die Digitalisierung bei der Stadt Meßstetten geht weiter: Die Mitarbeiter bekommen Notebooks.

Die Stadtverwaltung Meßstetten erhält eine neue EDV-Ausstattung. Für rund 135 000 Euro – samt Wartungsvertrag – werden die Arbeitsplätze im Rathaus und die Serverumgebung modernisiert. Statt Desktop-PCs gibt es künftig Notebooks und zwei Monitore auf dem Schreibtisch.

 

Die neue EDV-Ausstattung ist ein weiterer Punkt in der Digitalisierungsstrategie der Stadt Meßstetten, welche Diana Härter, Leiterin der Stabstelle Digitalisierung, in der Oktober-Sitzung des Gemeinderats präsentiert hat. Nach deren Vorstellung gab der Gemeinderat grünes Licht zur Einführung der E-Akte mit einem Kostenvolumen von rund 50 000 Euro.

Die E-Akte ersetzt die Papierakten

Die E-Akte ist laut E-Government-Gesetz für die öffentlichen Verwaltungen verpflichtend. Ziel ist eine elektronische Aktenführung anstatt von Papierakten. Dafür ist entsprechende Software nötig, welche die Stadt von der Firma Regisafe bekommt, mit der die Verwaltung seit Jahren bei der Archivierung von Schriftstücken zusammenarbeitet.

Im Jahr 2025 geht es nun mit neuen Computern fürs Rathaus weiter, da die Leasingverträge für die bisherige EDV nach vier Jahren auslaufen. Statt eines Desktop-PC und eines Monitors sollen fast alle Arbeitsplätze mit zwei 24-Zoll-Monitoren sowie einer Dockingstation für Laptops ausgestattet werden.

Rund 133 570 Euro kostet die neue EDV-Ausstattung

Jeder Mitarbeiter bekommt ein Notebook, das er dann am Arbeitsplatz zusammen mit externer Tastatur und Maus einstöpseln oder solitär benutzen kann – zum Beispiel bei Besprechungen oder falls notwendig und in Ausnahmefällen auch im Homeoffice.

Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Außerhaus-Terminen alle notwendigen Daten – ob Dokumente, Fotos, Pläne oder Kalkulationen – im Notebook mit dabei sind und auf Papierausdrucke weitreichend verzichtet werden kann.

Die neue Rathaus-EDV wird ebenfalls für vier Jahre geleast. Neben der Ausstattung der einzelnen Arbeitsplätze kommt auch eine neue Serverumgebung mit dazu.

Im April kommt die neue Hardware

Alles zusammen – einschließlich eines Wartungsvertrages – summieren sich die Kosten auf 135 570 Euro. Mit der Lieferung der Komponenten und deren Installation wird die Komm.ONE, Anstalt des öffentlichen Rechts in Stuttgart, beauftragt.

Der Gemeinderat stimmte dieser Investition in seiner Dezember-Sitzung 2024 einstimmig zu. Vorgesehen ist der Austausch der EDV-Hardware im April.