Netzwerkkabel stecken in Ports eines Switchs. Foto: Murat

Höhere Datensicherheit und ein geringerer Administrationsaufwand – durch ein zentrales Netzwerk- und Serversystem soll dies Schulen ermöglicht werden.

Freudenstadt - "Wir befinden uns mitten in der Digitalisierung", eröffnet Oberbürgermeister Julian Osswald die jüngste Sitzung zum Ausschuss für Verwaltung, Tourismus und Soziales. Deshalb wolle die Stadt Vorkehrungen an Schulen treffen.

Aktuell betreiben die städtischen Schulen entweder eigene, selbst betreute Server und Netzwerke – oder haben gar keinen Zugang zu zeitgemäßer IT. Das soll sich ändern: Bei der Stadtverwaltung soll im Rahmen des Digitalpakts eine zentrale Netzwerk- und Serverinfrastruktur für die Schulen in städtischer Trägerschaft geschaffen werden.

Viele Erleichterungen für Schulen

Aber was sind die Vorteile eines solchen Systems? Zum einen hat die Stadt einen geringeren Administrationsaufwand. Darüber hinaus gibt es für Schulen, die bisher einen lokalen Server betreiben, viele Erleichterungen. Es entfallen Kosten für Anschaffung, Betrieb und Wartung der Hardware. Zudem wird die Datensicherheit erhöht.

Geräte kosten 76 584 Euro

Kleinere Schulen wie die Grundschulen in Dietersweiler und Wittensweiler konnten den Betrieb und die Administration eines eigenen Servers nicht stemmen. In Zukunft erhalten sie Zugang zu Schulnetzwerklösungen.

Vergabe geht an Netmin Computer GmbH

Mit zwei Servern und einer Storage-Lösung sollen Teile der zentralen Infrastruktur beschafft werden. Insgesamt wurden fünf Firmen angeschrieben, ein Bieter hat ein Angebot eingereicht. Die Vergabe des Auftrags geht an die Netmin Computer GmbH aus Freudenstadt.

Und wie viel kostet das Projekt? Die Finanzmittel sind im Haushaltsplan 2022 enthalten. Die Server und das Storage-Gerät kosten rund 76 584 Euro. Die Vorlage wurde einstimmig angenommen.