Was der Gemeinderat im Oktober beschlossen hat, wird nun umgesetzt: Die neuen Wasserzähler werden bald eingebaut. Sie senden die Verbrauchsdaten per Funk.
Wasserzähler, Straßensperrungen, Gehwege, Neubauprojekt – ein Überblick, was der Gemeinderat besprochen hat:
Neue Wasserzähler
Ab Montag, 24. März, werden in Bisingen großflächig die Wasserzähler ausgetauscht. Es sind rund 2300 neue Zähler, die verbaut werden. Die Bürger würden darüber schriftlich informiert und könnten einen anderen Termin anfragen. Die Besonderheit an den neuen Geräte ist, dass sie die Zählerstände per Funk senden. Ziel des Austauschs der Wasserzähler ist, die Ablesung zukünftig zu digitalisieren und zusätzliche Auswertemöglichkeiten für Verbrauchswerte zu erlangen. Was nun in die Tat umgesetzt wird, hatte der Gemeinderat im Oktober 2024 beschlossen.
Sperrung nur kurz
Daniela Ehrnsperger regte an, die Sperrungen nach den Fasnetumzügen in Bisingen neu zu regeln: Die Absperrungen werden nämlich direkt nach dem Ende des Umzugs weggeräumt. Wie Ehrnsperger darlegte wäre es praktischer, sich noch mehr Zeit zu lassen, weil die ganzen Besucher auf dem Nachhauseweg sind. Wie Bürgermeister Roman Waizenegger berichtete, sei es noch gefährlicher, die Straße länger zu sperren. Manch ein Autofahrer fühlt sich ganz offensichtlich animiert, die Absperrungen zu missachten.
Einfache Gehwege
Wegen eines Neubauprojekts gegenüber der Seniorenwohnanlage „Haus im Park“ muss eine Mischwasserleitung unter der Bahnhofstraße verlegt werden. Weil das Maute-Areal in direkter Nähe entstehen, stand die Überlegung im Raum, den Bereich städtebaulich hochwertiger auszubauen: Mit Granitrandstein und mit Betonpflaster auf den Gehwegen. Kostenpunkt für das kurze Stück auf Höhe des Neubaus: 525 000 Euro.
Wirklich überzeugt war das Gremium davon nicht. Gisela Birr merkte an, dass die Bauarbeiten bis zur Bushaltestelle fortgesetzt werden. Dort müssten dann die Busse den in Zukunft schön hergerichteten Gehweg überfahren. Volker Büschgen reiche der „einfache Ausbau“ und Ortsvorsteher Andreas Fecker warnte vor Schäden am Pflaster durch Schneepflüge im Winter. So hat der Gemeinderat den beidseitigen Ausbau der Straße in einfacher Bauweise beschlossen, bei der die Gehwege asphaltiert sind.
Es wird sicher nicht das letzte Mal bleiben, dass der Gemeinderat über das Thema gesprochen haben wird. Bauamtsleiter Holger Maier berichtete, dass die Sanierung der gesamten Bahnhofstraße (von Hauptstraße bis Jahnstraße) etwa 4,5 Millionen Euro kostet. Die Sanierung der Jahnstraße liegt demnach bei weiteren 2 Millionen Euro.
Neubauprojekt abgelehnt
Ein Neubauprojekt mit sechs Wohneinheiten an der Humboldtstraße 5 in Bisingen hat der Gemeinderat abgelehnt. Bauamtsleiter Holger Maier führte dabei unter anderem aus, dass das Gebäude im Vergleich zur bestehenden Bebauung „zu hoch“ sei. Ein Geschoss müsste runter. Volker Büschgen sagte, dass anhand der Planunterlagen „ganz genau zu sehen ist, dass das Haus zu hoch rauskommt“. Man begrüße Projekte zur Innenverdichtung, aber „nicht um jeden Preis“ (Büschgen). Das Gremium lehnte den Bauantrag einstimmig ab. Das letzte Wort hat die Untere Baubehörde des Landratsamts.
Jagdgenossenschaft
Termin
In seiner Eigenschaft als Verwaltung der Jagdgenossenschaft hat der Gemeinderat per Beschluss den Termin für die nächste Versammlung der Jagdgenossenschaft festgelegt. Diese findet statt am Montag, 31. März, von 15 Uhr an im großen Saal der Hohenzollernhalle. Als Versammlungsleiter ist Roman Waizenegger bestimmt, als Schriftführerin Erika Rapp.