Ein Foto von Nancy Faeser (SPD), geschäftsführende Bundesinnenministerin, ist auf dem neuen Terminal der Bundesdruckerei mit „PointID“-System zu sehen. Die Lieferung der Geräte verzögert sich. Foto: Jan Woitas/dpa

Ab Mitte 2025 führt die Stadt St. Georgen das moderne Erfassungssystem „PointID“ ein. Doch die Lieferung des zugehörigen Terminals verzögert sich.

Im Bürgerservice der Stadt St. Georgen steht ab Mitte 2025 das neue System „PointID“ zur Verfügung. Hier können das digitale Lichtbild, der Fingerabdruck und auch die Unterschrift vor der Antragstellung eines Personalausweises oder Reisepasses abgegeben werden. Die Bürger können das Gerät dann direkt vor Ort im Rathaus nutzen und dort ein digitales Passbild erstellen lassen.

 

Eigentlich dürften ab dem 1. Mai nur noch digitale Lichtbilder angenommen werden, informiert die Verwaltung. Da es bei der Lieferung der „PointID“-Geräte durch die Bundesdruckerei zu Verzögerungen kommt, werden bis zum Eintreffen des Systems bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen auch noch papierhafte Lichtbilder entgegengenommen. Sobald „PointID“ in Betrieb genommen werden konnte, können Papierfotos, selbst aufgenommene Bilder oder Ausdrucke nicht mehr akzeptiert werden.

Das Bundesinnenministerium will auf diesem Wege Manipulation vorbeugen, die Abgabe von ausschließlich biometrischen Passbildern sichern und die Digitalisierung im Pass- und Ausweiswesen vorantreiben. Örtliche Fotografen bieten bereits jetzt die Übermittlung digitaler Passbilder an.