Mit Albert Scheible als Lesepate (Bild) war Leben in der Zehntmeisterwohnung. An diesem Tisch ist der Kulturtreff in gemütlicher Runde geplant. Foto: Ober Foto: Schwarzwälder Bote

Kulturtreff: Premiere in der Zehntmeisterstube am 28. November

Dietingen. Das Heimatmuseum in der Zehntscheuer Dietingen führt seit Jahren ein Schattendasein und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Es gab im Zuge des Kindergartenneubaus Überlegungen, das Heimatmuseum abzubauen und vorübergehend in einen Ersatz-Kindergarten umzuwandeln. Dank des öffentlichen Drucks und der Einsicht der Entscheidungsträger nach Prüfung der Tauglichkeit für Kindergartennotwendigkeiten konnte dieses Ansinnen verhindert werden.

In früheren Jahren sorgten Ortschaftsräte, die die Zehntscheuer halfen zu sanieren, dafür, dass das Heimatmuseum für die Öffentlichkeit zugänglich war. Doch diese Aktivitäten sind erlahmt – und es ist an der Zeit, diesem geschichtsträchtigen Ort neues Leben einzuflößen.

Deshalb hat sich die Erwachsenenbildung Dietingen entschieden, in den Wintermonaten einen Kulturtreff zu heimatlichen Themen einzurichten. Es liegen bereits zehn Anmeldungen vor. Da die Teilnehmerzahl räumlich begrenzt ist (15 Plätze), wird gebeten, sich anzumelden: bei Albert Scheible, Telefon 0741/78 99 oder per E-Mail an albert.scheible@web.de. Der erste Treff ist am Mittwoch, 28. November, für etwa zwei Stunden ab 18 Uhr in der Zehntmeisterstube vorgesehen. Mit dem Thema: "Zehntscheuer – früher und heute". Hubert Burkard leitet den Abend mit einem Impuls ein. Wie an einem Stammtisch wird über Heimatthemen informiert und diskutiert – bei Schmalzbrot und Süßmost.