Der Ausschuss des Gesangvereins geht mit folgender Mannschaft ins Jahr 2020 (von links): Heike Seemann, Thorsten Schneider, Klaus Vogt, Thomas Schneider, Ute Frank, Stefan Seimel, Isabelle Strubel, Ursel Schneider, Lore Hils, Christian Seemann, Kathrin Herter und Elmar Koch. Fotos: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Sängerkranz: Jahresbilanz einer Rotenzimmerner Institution / Liederabend im Frühling am 28. März

Auf ein abwechslungsreiches Jahr 2019 blickten die aktiven und passiven Mitglieder des Rotenzimmerner Gesangvereins Sängerkranz bei der Jahresversammlung zurück. Zugleich gab es eine Vorschau auf das gerade begonnene 2020.

Dietingen-Rotenzimmern (kw). Den Rechenschaftsbericht trug Thomas Schneider, einer der drei Vorsitzenden, vor. Der Liederabend im Frühling war für ihn der Höhepunkt gewesen. Mehrere Chöre, darunter der Männergesangverein aus Bösingen, hatten die Besucher mit gelungenen Vorträgen begeistert. Auch 2020 findet diese Veranstaltung statt: Am 28. März wird der Frühling im Bürgersaal musikalisch begrüßt. Ein Hörgenuss sei an diesem Abend immer wieder der Auftritt der "Singfonie" unter Leitung von Heike Müller.

Positiv erwähnte Schneider den Liederstammtisch. Er warb um Verständnis, dass die Anzahl der Termine diesmal wegen anderer Veranstaltungen reduziert werden musste. Man müsse an die Kuchenbäckerinnen und an das Wirtspersonal denken, meinte der Vorsitzende. Bereits am kommenden Samstag (25. Januar) seien die Aktiven schon wieder gefordert: bei der "Metzgersupp".

31 Sänger zählt derzeit der Chor. Detaillierte Informationen zu sämtlichen weiteren Auftritten und anderen Veranstaltungen lieferte Schriftführer Thorsten Schneider, im Vorstandsgremium für die Chronik zuständig. Neben den Terminen im eigenen Ort – der Gesangverein übt in Rotenzimmern zugleich die Funktion des Kirchenchors aus – absolvierte die Sängerschar ebenso etliche auswärtige Termine. Gesellige Veranstaltungen trugen zur Pflege der Kameradschaft bei.

Zwei Papiersammlungen halfen mit, die Vereinskasse etwas aufzubessern. Nähere Einzelheiten zu Einnahmen und Ausgaben erfuhr die Versammlung von Kassierer Elmar Koch. Fritz Herter bestätigte eine einwandfreie Kassenführung.

Dirigent Siegbert Supper – er wurde vom Verein für 30-jährige Chorleitertätigkeit geehrt – zeigte sich recht zufrieden und hatte nichts Wesentliches zu beanstanden. In allen Stimmen sei der Chor ausgeglichen. Supper lobte die Sänger für den großen Einsatz. "Ihr gebt immer euer Bestes", stellte er fest. Vorbildlich sei der Zusammenhalt im Verein. Auch die Zusammenarbeit mit dem Vorstand funktioniere reibungslos. Einen besonderen Dank richtete der Chorleiter an Vizedirigentin Helga Bonaus und Klavierspielerin Heike Müller.

Respekt zollte Bürgermeister Frank Scholz dem Gesangverein. Als Wahlleiterin fungierte Ortsvorsteherin Angie Seemann. Es war für sie kein schweres Amt. Bis auf Beisitzerin Gertrud Plocher-Schmid machten alle weiter.

Bestätigt wurden für weitere vier Jahre: Thomas Schneider, Thorsten Schneider (beide Vorsitzende), Katrin Herter und Heike Seemann (jeweils Beisitzer aktiv) und Christian Seemann (Beisitzer passiv). Neu im Ausschuss ist Isabelle Strubel, sie wurde ebenfalls für vier Jahre gewählt. Klaus Vogt, der Dritte im Vorstandsbunde, wies darauf hin, dass der Chor in Rotenzimmern bei jeder Beerdigung im Ort ("Das ist im Land fast einmalig") singe und meinte weiter: "Dieses kostbare Gut sollte man weiter am Leben erhalten."