Weihbischof Johannes Kreidler spendet in Irslingen das Sakrament der Firmung und spricht mit den jungen Christen. Foto: psw Foto: Schwarzwälder Bote

Firmung: Erstmals vier junge Erwachsene beim Helferteam

Dietingen-Irslingen (psw). Im Rahmen eines festlichen Gottesdiensts in der Irslinger Kirche St. Martin haben 18 Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit Dietingen von Weihbischof Johannes Kreidler das Sakrament der Firmung empfangen.

Zusammen mit Pfarrer Albrecht Zepf zelebrierte der Weihbischof aus Rottenburg die Messe. Für den feierlichen Rahmen sorgten der Irslinger Jugendchor sowie die Musikgruppe Echtzeit aus Böhringen. An der Orgel saß Peter Bantle.

Die Begrüßung der Kirchenbesucher erfolgte aus den Reihen der Firmlinge. Danach erzählten sie von ihren Vorbereitungen der vergangenen sechs Monate. Diese Zeit stand unter dem Thema "Unterwegs – wohin?". So lautete ebenfalls das Motto des Gottesdiensts. Sinnbildlich dafür: Die vier Wegweiser vor dem Altar, die anfangs in alle Himmelsrichtungen schauten und sich dann zu einem Kreuz mit dem Feuer, der Flamme in der Mitte, verwandelten.

"Wer will ich sein?"

"Heute ist es nicht einfach, jung zu sein und seinen persönlichen Weg im großen Markt der Angebote zu finden", räumte Johannes Kreidler in seiner Predigt ein. Er forderte die Firmbewerber auf, sich auf die Suche nach den eigenen Positionen zu machen und Antworten auf die Fragen zu suchen: "Wer bin ich, wer will ich sein?". Jeder sollte auf seine eigenen kostbaren Talente schauen.

Der Weg seit der Taufe

Weiter sagte der Weihbischof: "Gott sieht euch alle durch die Brille eurer Möglichkeiten." Firmung bedeute, den Weg weiterzugehen, der mit der Taufe eingeschlagen worden sei.

Erstmals hatte neben den Firmhelfern ein Juniorteam von vier jungen Erwachsenen bei der Vorbereitung mitgewirkt. Es sei allgemeiner Wunsch, Nachwuchs aus den Gemeinden zu rekrutieren, damit auch künftig eine gute Firmvorbereitung aus den eigenen Reihen möglich sei.