VdK-Ortsverband: Monika Schmid für ihr Engagement gelobt
Dietingen (psw). Die Erinnerung an den im vergangenen Herbst verstorbenen Schriftführer Helmar Maier und die Würdigung seiner Verdienste durch den Vorsitzenden Ernst Bühler prägten die Mitgliederversammlung des Sozialverbands VdK, Ortsverband Dietingen, im Gasthaus Hasen.
Maier habe eine große und schmerzliche Lücke hinterlassen. Von 2007 bis zu seinem Tod im Oktober 2017 bekleidete er das Amt des Schriftführers. An der Versammlung nahm der Kreisverbandsvorsitzende Reinhard Streuber aus Villingen teil. Dieser berichtete später von den Aktivitäten des Kreisverbands.
Ein besonderer Dank galt an diesem Abend Monika Schmid, die kurzfristig das Schriftführeramt übernommen hatte und auch weiterhin die Vereinschronik führen wird. Sie rief in ihrem detaillierten Bericht noch einmal die einzelnen Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres in das Gedächtnis.
Die Altersspanne bei den 90 Mitgliedern liege zwischen 25 und 89 Jahren, erklärte Bühler in seinem Rückblick. Die Mitglieder verteilten sich auf die Ortsteile Dietingen (29), Irslingen (17), Böhringen (22), Rotenzimmern (8) und Gößlingen (2). Zwölf Mitglieder wohnen außerhalb der Gesamtgemeinde.
Zahlen vor Ort gesunken
Auf Landes- und Bundesebene, so der Vorsitzende, seien die Mitgliederzahlen erneut angestiegen. Im Ortsverband Dietingen hatte die Anzahl der Mitglieder trotz einiger Neueintritte dagegen um zwei abgenommen.
Vor der Bundestagswahl im September 2017, so der Vorsitzende, habe der Sozialverband VdK einen ganzen Katalog von Forderungen und Verbesserungsvorschläge für die Sozialpolitik erarbeitet. Nach wie vor sei die Barrierefreiheit ein wichtiges Thema.
In Deutschland lebten 7,5 Millionen Menschen mit einer Schwerbehinderung. Weitere 17 Millionen Erwachsene seien im Alltag dauerhaft eingeschränkt. Der VdK unterstütze seine Mitglieder in vielen sozialen Bereichen.
Die Teilnehmerzahl an den eigenen Veranstaltungen habe immer mehr abgenommen, bedauerte Bühler. Der Ortsverband werde ab 2018 darauf reagieren und einmal weniger Veranstaltungen anbieten und zudem diese gegebenenfalls mit anderen VdK-Ortsverbänden zusammen auf die Beine stellen. Bei den jüngsten Ausflügen habe man den Bus nur mit Mitgliedern des befreundeten Ortsverbands Schörzingen füllen können.
Die Finanzen beleuchtete Kassiererin Elisabeth Schneider. Ortsvorsteherin Bettina Baur nutzte bei der Entlastung die Gelegenheit, dem Vorstand und den Ausschussmitgliedern für ihr Engagement zu danken.
Eine Ehrung gab es für den langjährigen Kassenprüfer Walter Stier. 22 Jahre prüfte der Böhringer, er hört nun auf, die Kasse des Ortsverbands.
Ausflug am 6. Juli
In seiner Vorschau kündigte Ernst Bühler an, dass der Halbtagsausflug auf den 6. Juli terminiert sei. Ob die Weihnachtsfeier in der bisherigen Form stattfinden wird, will der Ausschuss erst noch klären. Die stark nachlassende Resonanz bei den Mitgliedern spreche dagegen, hieß es. Als Alternative sei eine Sommer-Hockete mit weiteren VdK-Ortsverbänden hinter dem Gasthaus Hasen denkbar.
Nach dem offiziellen Teil der Versammlung referierte Reiner Steeb von der Firma Müller Reisen zum Thema barrierefreies Reisen mit dem Rolli-Fernreisebus.