Der geschotterte Platz unterhalb der Kirche in Rotenzimmern wird zum schmucken Parkplatz und gelegentlichen Treffpunkt. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchplatz: Ausschreibungen folgen

Dietingen-Rotenzimmern. Rotenzimmern putzt sich weiter heraus. Nachdem mit der Fertigstellung der Kirchenmauer bereits ein Hingucker gelungen war, liegt das Augenmerk nun auf dem Kirchplatz.

Was sich zunächst nüchtern als Parkplatz liest, stellt sich im Detail als weiteres Schmuckwerk dar. Es soll gepflastert werden, Grünflächen sollen entstehen sowie eine Natursteinmauer inklusive Treppe zur nebenliegenden Garage führen, stellt Ortsvorsteherin Angela Seemann den vielen Zuschauern das Projekt vor.

Zudem soll die Friedhofsmauer beleuchtet und das Fundament für mögliche Mai- und Christbaumstände vorbereitet werden. Ausgestaltet wurde das Projekt noch unter Ortsvorsteher Frank Weißhaupt und dem damaligen Ortschaftsrat, zitierte Seemann aus den Protokollen, dass sowohl Wasser und Stromanschlüsse wie diverse Leerrohre für spätere mögliche Veranstaltungen vorgeschlagen wurden.

Mit ins Boot wurden die Vereine eingeladen. Sie hätten angeregt, den Platz als Festplatz vorzubereiten, auch "wenn derzeit kein Bedarf besteht". Erste Skizzen dazu wären bereits erarbeitet worden, in der Hoffnung, dass Projekt bereits im Frühjahr 2019 abschließen zu können. "Zu sportlich", wie sich herausstellte.

Im März 2019 sei das Projekt, so Seemann "komplett auf Eis gelegt worden", da die Planungskosten fehlten. Zwischenzeitlich konnte das Honorar aber ermittelt werden. Auch habe ein Treffen mit dem Büro "factor grün" in Rottweil stattgefunden, und die Ortsvorsteherin zeigte sich überzeugt, dass mit Thorsten Schneider, der die Planung federführend übernommen hatte, der richtige Mann für die Planung gefunden wurde.

Neben der bereits vorgestellten möglichen Maßnahme könnte auch eine Sitzgelegenheit im Bereich der Grünfläche entstehen.

Insgesamt umfasst die Fläche 700 Quadratmeter. Ziel sei, die Ausschreibung für die Arbeiten im Spätherbst herauszugeben und im Frühjahr mit dem Bau zu beginnen.

Ständige Lärmbelästigungen, wie von einer Anwohnerin befürchtet, schloss Angela Seemann aus. Es sei nicht erwünscht, dass der Parkplatz zum regelmäßigen Treffpunkt werde.