Kommunales: Waldrandpflege und Zunahme des Autobahnlärms angesprochen / Mögliche Lösung: Erdwall

Dietingen-Irslingen (ans). Bei einer Ortsbesichtigung begutachteten die Irslinger Ortschaftsräte den möglichen neuen Standort des Grüngutplatzes der Gesamtgemeinde Dietingen.

Der anvisierte Platz unterhalb des Schuppenbaugebiets stieß bei den Räten auf Wohlwollen, zumal er abseits der Wohnbebauung liege und auch für die Gößlinger und Böhringer gut erreichbar sei.

Da die Vorgaben des Landratsamts indes noch fehlen, mithin noch keine Aussage über die Einzäunung vorliege, äußerten Ratsmitglieder Bedenken zur Einhaltung der Anlieferzeiten. Von einem Beschluss wurde daher vorerst abgesehen. Ein neuer Grüngutplatz würde frühestens im Frühjahr 2019 hergestellt, sagte Ortsvorsteher Klaus Häsler. Bis dahin bleibe der bisherige Platz erhalten.

Darüber hinaus informierte Häsler zum aktuellen Stand des Seniorenprojekts. Am 26. Oktober finde ab 18.30 Uhr eine Zwischenpräsentation der Ergebnisse im Mehrzweckraum in Irslingen statt. Es würden dann ebenfalls die geplanten kleineren Projekte und Veranstaltungen bekanntgegeben.

Die Waldrandpflege sei inzwischen vorgenommen, informierte der Ortsvorsteher weiter. Sollten noch Anliegen bestehen, könnten sich betroffene Landwirte melden.

Für die Gößlinger Erstklässler, die in Irslingen die Grundschule besuchen, wurde eine zweite Buslinie eingerichtet. Der Rat richtete seinen Dank an die Verkehrslinie Hauser. Die Gößlinger Eltern hätten sich positiv geäußert. Ein Bürger bemängelte in der Sitzung den zunehmenden Lärm von der Autobahn.

Es wurde darüber nachgedacht, ob mit Stuttgart-21-Material ein Erdwall aufgerichtet werden könne. Möglicherweise könne Dietingen aus der Aufschüttung von S 21-Material in der Gemeinde einen finanziellen Nutzen ziehen, merkten Ortschaftsräte an.