Nationalspieler aus Dietingen im Spiel gegen Schweden verletzt. Kann er gegen Südkorea auflaufen? Mit Video

Dietingen - Es ist wahr geworden: Beim Spiel der deutschen Nationalelf gegen Schweden am Samstag war der gebürtige Dietinger Sebastian Rudy von Anfang an auf dem Platz.

Bundestrainer Joachim Löw hatte nach dem Debakel gegen Mexiko einige Änderungen an der Startaufstellung vorgenommen. Doch obwohl der Mittelfeldspieler ein paar gute Aktionen zeigte, war sein Einsatz nicht von langer Dauer: Beim Zweikampf mit seinem Gegenspieler Andreas Granqvist bekam er - wohl versehentlich - im Fallen dessen Schuh ins Gesicht; und zwar mitten auf die Nase.

Fast augenblicklich schoss Rudy das Blut aufs Trikot und Sanitäter wurden zu seiner Untersuchung auf den Platz gerufen. Obwohl der Bayern-Profi tapfer seine Bereitschaft zum Weiterspielen signalisierte, wurde er kurzerhand gegen seinen Teamkameraden Ilkay Gündogan ausgewechselt. Sichtlich frustriert von der Verletzung, die sich inzwischen als Nasenbeinbruch entpuppt hat, warf Sebastian Rudy sein Trikot mit der Nummer 19 zu Boden. Danach schien es einige Zeit so, als sei die ganze deutsche Mannschaft von dem Ereignis aus dem Konzept gebracht worden.

Nach dem überaus spannenden Spiel, das die deutsche Nationalmannschaft dank einer grandiosen Einzelleistung von Toni Kroos noch zu ihren Gunsten entscheiden konnte, lautet für die Dietinger die wichtigste Fußball-Frage: Wird Sebastian Rudy schon am Mittwoch wieder bereit für einen Einsatz gegen Südkorea sein? Unser Video-Team hat mit ihnen gesprochen.