Der neue Irslinger Rat (von links): Martin Bantle, Stefan Schneider, Jürgen Würtenberger, Klaus Häsler, Karin Würtenberger, Folkert Hermann, Heike Kleiner, Harald Seeburger und Bürgermeister Frank Scholz. Fotos: Schmidt Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalpolitik: Zum vierten Mal zum Ortsvorsteher gewählt / Zwei Ortschaftsräte verabschiedet

Dietingen-Irslingen. Klaus Häsler bleibt Ortsvorsteher von Irslingen. Der Rat schenkte ihm für die nächsten fünf Jahre einstimmig das Vertrauen. Während sich in Böhrigen zwei Räte um das Amt des Ortsvorstehers bewarben (siehe oben stehenden Bericht), erhob sich in Irslingen nur ein Finger.

Klaus Häsler, der seit drei Wahlperioden an der Spitze Irslingens steht, stellte sich erneut zur Wahl. Eigentlich eine eindeutige Ausgangslage. Doch Häsler wollte es genau wissen. "Das Amt des Ortsvorstehers ist ein Amt auf Zeit und nicht für alle Ewigkeit. Daher noch mal die Frage, möchte jemand für das Amt kandidieren?". Häsler machte kein Hehl daraus, dass er das Amt gerne für weitere fünf Jahre übernehme. Der Vorsitz bereite ihm Freude, der Rat arbeite sehr gut zusammen und es sei in den letzten 15 Jahren viel bewegt worden. Dennoch erkenne er auch die Zeichen der Zeit und wäre bereit, das Amt abzugeben. Aber es erhob sich weiter kein Finger.

Martin Bantle zog einen Schlussstrich. Es ehre Häsler, sagte Bantle, dass er nicht an seinem Amt klebe. Aber: "Ich bin froh, dass Du weitermachst, und für die nächste Wahl setzen wir es uns zur Aufgabe, einen Nachfolger zu finden". Häsler bedankte sich für das Vertrauen.

Er freue sich auf die Zusammenarbeit, auch mit den Vereinen, dankte er den Vorsitzenden, die der Einladung zur Sitzung gefolgt waren. Martin Bantle wurde als sein erster Stellvertreter bestätigt und Harald Seeburger als zweiter. Neben sechs alten Hasen wurden mit Folkert Hermann und Stefan Schneider zwei neue Räte im Irslinger Gremium verpflichtet.

Verabschiedet wurden nach zehn Jahren im Rat Sibylle Kammerer und nach fünf Jahren Werner Seeburger. Häsler bedankte sich bei den beiden für ihren Einsatz und ihr Engagement.

Die Empfehlungsbeschlüsse, wie etwa die Wahl zu einem Vertreter für den Bauausschuss, werden nun an den Gemeinderat weitergereicht.