Dietingen-Böhringen (ans). Zierschotter, Rindenmulch oder Hackschnitzel: Weitere gestalterische Möglichkeiten scheinen in

Dietingen-Böhringen (ans). Zierschotter, Rindenmulch oder Hackschnitzel: Weitere gestalterische Möglichkeiten scheinen in Böhringen für die Verkehrsinsel derzeit nicht möglich. Für die Ortschaftsräte eine Schande. "Wer schaut bei uns, der Bauhof sicher nicht", ließen sie ihrem Ärger freien Lauf. Die Gemeinde zu verschönern, sei in Dietingen unmöglich. "Es muss immer pflegeleicht sein." Zierschotter wurde für die Verkehrsinsel jedenfalls definitiv ausgeschlossen. Ein anderes Zierschotterbeispiel in Böhringen erinnerte einen der Räte an einen "Garten des Grauens".

"Der Bauhof ist überlastet", versuchte Ortsvorsteher Detlef Langrock zu beschwichtigen, weshalb sich die Räte letztendlich auf Hackschnitzel als Füllmaterial einigen konnten. Eine Freude sei hingegen das Engagement einiger Bürger. Für die schönen Punkte in Böhringen wären allein sie verantwortlich, bedankten sie sich. Etwa für die Willkommensschilder an den Ortseingängen, die künftig von drei Paten verschönert werden, indem sie Kletterrosen ranken lassen werden.

Und auch der Holzlagerplatz finde durch Bürgerhand eine schöne Aufwertung. Die Familie Schwarzwälder will dort mit der Blumensamenmischung von Albert Scheible Farbtupfer setzen, mit einem schönen Zaun Räume schaffen, eine Sitzmöglichkeit aufstellen und vielleicht sogar ein Hochbeet in Kooperation mit dem Kindergarten und der Schule initiieren. "Uns schwirren viele Ideen durch den Kopf", sagte Yvonne Schwarzwälder. Die Ortschaftsräte waren begeistert, und Langrock versprach, dass etwaige Kosten übernommen werden.