Dorfmitte: Gemeinderat vergibt Gewerke / Noch fehlt die Pergola

Dietingen (ans). Was in Böhringen in zahlreichen Sitzung zur Neugestaltung der Böhringer Dorfmitte verhandelt wurde, landete nun im Dietinger Gemeinderat. Dort wurde entschieden, welche Firma die Tiefbauarbeiten übernehmen sollte.

Zuvor informierte Bürgermeister Frank Scholz die Ratsmitglieder aus den anderen Teilorten. Die Gestaltung des gemeindeeigenen Grundstücks in der Böhringer Dorfmitte nahe Rathaus, Kirche, Kindergarten und zentralem Bushalt habe die Gemeinde schon längere Zeit ins Auge gefasst. Allerdings sollte zunächst nur eine Grünfläche entstehen, sagte Scholz.

Durch die Anfrage der katholischen Kirchengemeinde habe sich die Chance ergeben, einen Teil des Flurstücks als Bauplatz für ein neues Gemeindehaus zu nutzen und die angrenzende Fläche in Partnerschaft mit der Kirchengemeinde als Dorftreff mit verschiedenen Funktionen auszubauen.

Bedeutung der WC-Anlage

In der Folge übernahm die Kirchengemeinde auf ihrer Außenanlage einen Großteil der Parkplätze und stellte Wasser- und Stromanschlüsse für Veranstaltungen zur Verfügung.

Den wesentlichen Beitrag leiste sie auch mit der für die Öffentlichkeit zugänglichen WC-Anlage, betonte Scholz. Die bürgerliche Gemeinde habe die Zuwegungen zu Parkplatz, Dorfplatz und Kirche und die Ausgestaltung mit Spielelementen, großer Pergola und die Begrünung mit Bäumen und einer unversiegelten Fläche, die zum Aufenthalt und Spiel einlade, übernommen.

Der Platz diene gleichermaßen kirchlichen wie auch bürgerschaftlichen Anlässe etwa dem Maibaumstellen, für Wochen- und Weihnachtsmärkte, Firmfeiern und vieles mehr. Zudem lade er über das ganze Jahr als Dorftreff zum Verweilen ein. Der Gemeinderat vergab nun die Tiefbauarbeiten mit Fundamenten für die Pergola einschließlich der Oberflächen wie Asphalt, Pflaster und wassergebundener Oberflächen und die Ausstattungen mit Bänken, Spielgeräten und Zäunen.

Die Vergabesumme belief sich auf rund 151 000 Euro. Die Firma Schöppler war der günstigste Anbieter. Die Pergola müsse als eigenes Gewerk noch ausgeschrieben werden.

Nach Recherchen von Ortsvorsteherin Martina Stier belaufen sich die Kosten für die Pergola auf etwa 22 000 Euro. Insgesamt liegen die Kosten im gesetzten Rahmen von 180 000 Euro, zeigte sich Scholz zufrieden.