Die Dietinger Gesamtwehr ehrt langjährige Mitglieder für 15-, 25- und 40-jähriges Engagement. Foto: Lutzkat Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Gesamtwehr Dietingen zieht Bilanz der vergangenen zwei Jahre / 43 Einsätze registriert

Zahlreiche Ehrungen und Beförderungen bereicherten die Mitgliederversammlung der Dietinger Gesamtfeuerwehr, die sich als personell gut aufgestellt sieht.

Dietingen-Irslingen. 90 Feuerwehrleute (Aktive und Alterswehr) fanden sich zu der im zweijährigen Rhythmus stattfindenden Versammlung ein.

Gesamtkommandant Dominik Weißer erläuterte in seinem Bericht, dass die Gesamtfeuerwehr mit ihren Abteilungen Dietingen, Böhringen, Irslingen, Gößlingen und Rotenzimmern weiterhin personell gut aufgestellt sei und sich die Einsatzzahlen für den Berichtszeitraum von zwei Jahren mit 43 Einsätzen sehr überschaubar darstellen. "Dies sei auch gut so, da im Prinzip nichts und niemandem etwas passieren müsse", erörterte Weißer.

Großbrand einer Scheune

Die 43 Einsätze reichten von Unterstützungsleistungen und Kleineinsätzen bis hin zu technischer Hilfe und das Löschen von Bränden. Gerade beim Großbrand einer Scheune am Ortsrand von Dietingen Ende August 2019 zeigte es sich, dass die Dietinger Feuerwehr ausgezeichnet funktioniere und auch die Zusammenarbeit mit der Überlandhilfe reibungslos ablaufe.

Für den Kommandanten ist es weiterhin das Ziel, die fünf Abteilungen weiter zu fördern, die Ausstattungen der Zeit entsprechend zu verbessern und anzupassen, weitere Führungskräfte zu gewinnen und die Tagesbereitschaft zu optimieren. Auch wolle man mehr gemeinsame Übungen absolvieren, um die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zu verbessern.

Zum Abschluss seines Berichts teilte Dominik Weißer mit, dass im Laufe des kommenden Jahres die Einführung der digitalen Alarmierung verwirklicht werden solle. Dann gäbe es auch Änderungen im Alarmierungsplan, so bei der Überlandhilfe. Bürgermeister Frank Scholz nutzte die Gelegenheit, sich für den Einsatz der Feuerwehr in der Gemeinde Dietingen zu bedanken. Es sei weiterhin ein außergewöhnliches Ehrenamt. Und er lobe es, dass sich Mitbürger in der Feuerwehr freiwillig engagieren, um zu jeder Zeit und bei jedem Wetter anderen Menschen in Notfallsituationen zu helfen – und dies eventuell unter Gefährdung der eigenen Gesundheit.

14 Jugendliche

Die Schriftführer Matthias Seemann und Olaf Lutzkat (beide Abteilung Rotenzimmern) gingen in ihrem vielseitigen und umfänglichen Bericht nicht nur auf die einzelnen Einsätze explizit ein, sondern berichteten auch über die Hauptübung, das Leistungsabzeichen und das Zeltlager der Kreisfeuerwehrjugend im Jahr 2017.

Kassier Christoph Dresel (Abteilung Böhringen) berichtete über einen nahezu ähnlichen Kassenstand im Vergleich zum vergangenen Berichtszeitraum.

Für die Jugendfeuerwehr Dietingen berichtete deren Leiter Christian Thoma (Abteilung Dietingen) über eine harmonische Truppe, bestehend aus derzeit 14 Jugendlichen. Das Engagement und die Teamfähigkeit seien hoch, der Besuch der Übungsabende sei gut. Neue Jugendliche seien zu jeder Zeit willkommen.

Kurt Staiger, Obmann der Alterswehr, berichtete von zahlreichen Veranstaltungen. 21 Kameraden zähle die Alterswehr derzeit, zu jeder Zeit seien neue Kameraden willkommen.

Einstimmig wurde das Führungsgremium durch die Versammlung entlastet. Im Anschluss standen zahlreiche Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung.

Ehrungen ausgesprochen

Geändert wurde die Satzung für Ehrungen bei der Gesamtfeuerwehr Dietingen. Demnach können nun die aktiven Feuerwehrleute nach 15-jähriger Zugehörigkeit geehrt werden. Für 15 Jahre sind dies Norbert Scheible, Wolfgang Skok, Frank Schneider, Nicole Scheible, Christian Thoma, Gerhard Schobel (alle Abteilung Dietingen), Bernd Rieder (Irslingen), Florian Jerger, Tobias Müller und Michael Pratscher (alle Böhringen), Michael Majer, Andreas Herter und Matthias Seemann (alle Rotenzimmern), Matthias Scheible, Tobias Reiner, Markus Hiener, Roland Schwarz und Frank Trudel (alle Gößlingen); für 25 Jahre Klaus Rupp (Dietingen), Rebecca Kammerer (Irslingen), Roman Jauch und Christoph Dresel (beide Böhringen) sowie Stefan Reiner (Gößlingen); für 40 Jahre Uwe Janott (Dietingen).