Verkehr: Ratsmitglieder machen sich Bild von Feldwegesanierung / So manche Strecke bleibt holprig

Dietingen. Die Unterhaltung der Straßen- und Feldwege in der Gesamtgemeinde Dietingen könne bei einer vergleichsweise großen Gemeindefläche mit vielen ortsteilübergreifenden Wegeverbindungen als Herausforderung gelten, merkte die Verwaltungsspitze an.

Viele Wegstrecken werden nicht nur durch zunehmend größere landwirtschaftliche Fahrzeuge genutzt, sondern dienen auch der Naherholung und dem immer stärker nachgefragten Tourismusangebot. Dass viele Wege gelegentlich als Abkürzung genutzt werden, trage zu einem höheren Verschleiß bei. Frostaufbrüche seien ein weiterer Aspekt, weshalb die Strecken regelmäßig ausgebessert werden müssten.

Unlängst nutzten einige Gemeinderatsmitglieder die Gelegenheit, einige Wegstrecken zu besichtigen, die in den kommenden Wochen saniert beziehungsweise ausgebessert werden sollen.

Besichtigt wurden aber auch Feldwege, deren Sanierung zugunsten dringlicherer Streckenabschnitte zurückgestellt werden mussten. So konnten sich die Ratsmitglieder selbst ein Bild über den Zustand der Feldwege machen und Vergleiche anstellen.

Als wichtigste Sanierungsstrecke gilt in diesem Jahr die Verlängerung der Hohensteinstraße in Richtung Autobahnraststätte Neckarburg-Ost und Neckarburg-West beziehungsweise Hofgut Hohenstein und Talhausen. Diese Strecke wird vergleichsweise stark befahren und abgenutzt.

Zu Wochenbeginn sind dort die Baumaschinen angerückt mit der Vorgabe, auch während der Baumaßnahmen die Zugänglichkeit für Einsatzfahrzeuge von Hilfs- und Rettungsdiensten zur Bundesautobahn zu gewährleisten. Ein Fachingenieur erläuterte den Ratsmitgliedern, dass im Zuge der Sanierungsmaßnahmen der Oberflächenbelag abgefräst, der Schotterunterbau gegebenenfalls verstärkt und die Fahrbahnoberfläche erneuert werden.

Diese Vorgehensweise garantiere zwar nicht den langfristigen Erhalt des neuen Fahrbahnbelags, trage jedoch dazu bei, dass an vielen Stellen in der Gemeinde kleinere Eingriffe möglich werden, die ansonsten auf längere Sicht nicht umsetzbar wären.

Sanierungsbedarf wurde bei der Besichtigungsrundfahrt in allen Ortsteilen festgestellt. Alle Anwesenden waren sich einig, dass nicht alle Maßnahmen, die wünschenswert seien, im Zuge der aktuellen Feldwegeunterhaltungsmaßnahmen in Angriff genommen werden könnten. Die ein oder andere Strecke werde holprig bleiben.