Dietingen (ans). Die Jahresrechnung 2016 erst Mitte Dezember 2017 auf den

Dietingen (ans). Die Jahresrechnung 2016 erst Mitte Dezember 2017 auf den Tisch des Gemeinderats zu bekommen, ist ungewöhnlich spät.

Die Gewerbesteuereinnahmen sprudeln, sagte Kämmerer Christian Kiesel, und das wirke sich positiv auf den Gemeindehaushalt aus. Trotz mancher Überschreitung der Planansätze sei es 2016 gelungen, eine deutlich höhere Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt zu erzielen, so Kiesel. Waren in der Planung 290 000 Euro angesetzt, erhöhte sich die Zuführung tatsächlich auf 958 000 Euro, mithin um knapp 670 000 Euro. Dafür verantwortlich zeichnete sich maßgeblich die Gewerbesteuer. Statt Einnahmen von kalkuliert 600 000 Euro seien es mehr als eine Million Euro geworden. Gegenüber der Haushaltsplanung steigerte sich das Gesamtergebnis um rund 1,2 Millionen Euro. Mithin konnte auf den Griff in die Rücklagen nicht nur verzichtet, sondern ein größeres Polster (von 1,5 auf 2,5 Millionen Euro) geschaffen werden. Das wirke sich freilich auch auf den Schuldenstand der Gemeinde aus, der derzeit bei 36 000 Euro liege. "Neun Euro pro Einwohner ist im Kreisvergleich spitze", sagte Christian Kiesel.