Volker Damm zeigt Zimmer Nummer acht. Der Raum strahlt Ruhe und Geborgenheit aus. Foto: Dick

Eine Reportage – Aufgeregt läuft Redakteurin Maja Dick durchs Foyer auf den Empfang zu: Niemand geht gern ins Krankenhaus, wenn er nicht muss. Schon gar nicht auf eine Station, auf der alle unheilbar krank sind. „Können Sie mir sagen, wo die Palliativstation ist?“ Der Pförtner schickt sie in die zweite Ebene.

Graubrauner, blanker Linoleum-Boden, Neonlicht, Glastür: Am Stationszimmer der Palliativstation spricht eine Krankenschwester mit Angehörigen. Sie lachen leise, man hört sie „Rockmusik“ und „Dire Straits“ sagen – offenbar die Musik, die ein Patient auf der Station gern hören möchte. „Dass die lachen können“, schießt es mir durch den Kopf. „Ist das nicht respektlos, wenn ein paar Meter weiter schwerstkranke Menschen liegen?“