Auf Fahrrädern wollen sich die Demonstranten Gehör verschaffen. Foto: Schmidt

Insgesamt fünf Rad-Demos wollen Albstadts Grüne in den kommenden Wochen und Monaten veranstalten. Die erste findet am heutigen Samstag, 24. Juli, statt; die weiteren folgen am 28. August, 11. und 18.September und 16. Oktober.

Albstadt - Thema dieser Rad-Demos, so die Grünen, sei die Rolle des Radfahrens im Alltag als Beitrag zum Klimaschutz und zur notwendigen Mobilitätswende. Konkret soll es um die wichtige Ebinger Ost-West-Achse gehen; die Grünen wollen "fröhlich, aber lautstark und nachdrücklich" darauf aufmerksam machen, dass es nach wie vor kein durchgängiges und sicheres Netz für den Alltagsradverkehr gebe und sich viele Kreuzungen und Querungen noch unter Gefahren auf dem Rad bewältigen ließen.

Sieben Kilometer mit nur wenig Steigungen

Die Demo beginnt um 10 Uhr am Ebinger Skilift und führt, vorbei an der Schalksburgschule, auf dem Radweg stadteinwärts. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Oberen Vorstadt geht es über den Kreisverkehr am Bahnhof weiter zur Oststadtschule, von dort über die Hochschule und die Osttangente zur Schlossberg-Realschule. Die letzte Etappe führt dann in die Fußgängerzone und zur Abschlusskundgebung vor dem Rathaus, die gegen 11.40 beginnt und um 12.30 Uhr endet.

Die Gesamtstrecke ist etwa sieben Kilometer lang und hat nur wenige Steigungen; sie stellt also keine bedeutende sportliche Herausforderung dar. Die Teilnehmer werden gebeten, darauf zu achten, dass ihre Fahrräder vorschriftsmäßig ausgestattet sind – der Helm ist Pflicht; darüber hinaus empfiehlt es sich, Warnwesten zu tragen.

Im übrigen sollen Klingeln, Tröten, Glocken, Trommeln und Pfeifen dem Anliegen der Grünen gebührendes Gehör verschaffen. Mit kleinen Fähnchen am Rad kann jeder unterwegs Flagge zeigen – Beachflags, große Banner und Spruchbänder sollten allerdings erst bei der Abschlusskundgebung entfaltet werden. Als Ziele nennen die Grünen ein durchgängiges und sicheres Netz für den Alltagsradverkehr: Gefährliche Kreuzungen sollen sicher und das Radnetz gepflegt werden – und zwar bald und mit der gebotenen Transparenz.