Beim deutschen Musikfest hat die Musikkapelle Frohsinn Lautlingen einen klingenden Eindruck hinterlassen.
Schon der Start bei bestem Wetter verhieß einen gelingenden Ausflug zu einem seltenen Ereignis: Die Musikkapelle „Frohsinn“ Lautlingen war über das Himmelfahrts-Wochenende in Ulm und Neu-Ulm beim Deutschen Musikfest.
Das wohl größte deutsche Musikfest im Amateurbereich findet nur alle sechs Jahre statt. Als Teil von mehr als 20 000 Musizierenden von 435 Orchestern und Musikvereinen, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, hatten die Lautlinger Musikerinnen und Musiker die Möglichkeit, mehr als 500 Veranstaltungen und rund 45 Spielorte mit Musik verschiedenster Art in Ulm und Neu-Ulm zu besuchen.
Die Stadt wurde zur Bühne für Open-Air-Konzerte, Wettbewerbe, Wertungsspiele, Galakonzerte und vieles mehr.
Vor dem Finale ein Platzkonzert
Die Lautlinger Musiker selbst präsentierten sich am Freitagabend im „Judengarten“ der Stadt Ulm mit einem einstündigen Platzkonzert. Am Sonntag fand dann das große Finale auf dem Ulmer Münsterplatz statt. Zusammen mit 6000 Musikern spielten sie im Gesamtchor das „Te Deum“, das „Ulmer Fischerlied“ und – sie gehören beim deutschen Musikfrest dazu – die Deutschland- und die Europa-Hymne. Anschließend ging es als Nummer 49 von 150 Kapellen und Gruppen im großen Umzug durch ganz Ulm über die Donau bis nach Neu-Ulm auf die bayrische Seite. Das Fazit der Lautlinger: Es war ein großartiges Fest über vier Tage, das ganz unter dem Motto stand: „Musik baut Brücken“.