Saskia Rosendahl überzeugt in „Niemand ist bei den Kälbern“. Foto: dpa/Jörg Carstensen

Die Trostlosigkeit der ostdeutschen Provinz, eine wilde Dreiecksgeschichte in Zürich: Mit der Sozialstudie „Niemand ist bei den Kälbern“ und dem Schweizer Beitrag „Soul of a Beast“ begeistert der deutschsprachige Film in Locarno.

Locarno - Traditionell hat das deutsche Kino beim Filmfestival in Locarno einen guten Stand, schon dank der nachbarschaftlichen Nähe. Ausgerechnet im ersten Jahr unter dem neuen Künstlerischen Leiter Giona A. Nazzaro sieht die Sache anders aus: Weder im Wettbewerb noch auf der Piazza Grande, wo auf einer riesigen Open-Air-Leinwand publikumsträchtige Filme Premiere feiern, ist in diesem Jahr eine rein deutsche Produktion vertreten.