Die Ausgangslage könnte schlechter sein: Der ASV Schorndorf muss im Rückkampf gegen den ASV Mainz einen knappen Rückstand aufholen. Das Duell findet in Stuttgart statt.
Es läuft alles auf einen Krimi in der Scharrena hinaus: Die Ringer des ASV Schorndorf haben das erste Play-off-Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft beim ASV Mainz 13:14 verloren, im Rückkampf am Samstag (19.30 Uhr) in Stuttgart wollen sie den zweiten Titel der Vereinsgeschichte perfekt machen. „Wir hatten uns einen knappen Sieg erhofft, mussten aber kurzfristig auf den kranken Benjamin Sezgin verzichten“, sagt Sportvorstand und Trainer Sedat Sevsay, „obwohl wir einige Punkte haben liegen lassen, ist alles drin – wir haben in dieser Saison vor eigenem Publikum schließlich noch nie verloren.“
Die stärksten Leistungen im Schorndorfer Team zeigten Jello Krahmer, der den Finnen Konsta Mäenpää, gegen den er bei der WM verloren hatte, mit 8:2 bezwang, und Iuri Lomadze, der zum Abschluss vier Punkte holte – zuvor hatten die Gäste 9:14 zurückgelegen. Nun rechnen die Schorndorfer mit einer ausverkauften Scharrena: „Die meisten Tickets sind bereits weg“, sagt Sevsay, „die Unterstützung wird großartig.“