Man of the Match: Empfingens Nummer 17. Sonay Erdem war an allen drei Toren beteiligt. Foto: Bernd Müller

Trotz des deutlichen 3:0-Sieges für Empfingen, agierten die SG und der SV Seedorf über weite Teile der Partie auf Augenhöhe. Für das Heimteam sind es drei wichtige Punkte um den Titel in der Landesliga 3.

SG EmpfingenSV Seedorf 3:0 (2:0). Die heimstarke SG Empfingen schlägt den SV Seedorf mit 3:0 und fügt den Gästen damit die dritte Pleite in Folge zu. In der Anfangsphase war Seedorf etwas drückender, presste die Empfinger teils auch in der eigenen Hälfte, aber neben ein paar Halbchancen gelang zunächst keinem der beiden Teams etwas.

 

Hinten kombinierten sich die Mannschaft von Alexander Eberhart zwar überaus sehenswert raus, doch nach vorne spielte die Heimelf viele lange Bällen.

In der 21. Minute fiel dann das erste Tor: Nach einem Sololauf passte Sonay Erdem auf den Mitgelaufenen Pascal Schoch, welcher den Ball aus rund fünf Metern im Tor unterbracht. Nach einer knappen halben Stunde landete dann eine Empfinger Ecke bei Noah Scheurenbrand, welcher per Halbvolley den Pfosten traf. Kurz vor der Pause dann aber der erneute Torjubel: In der 41. Minute fand Scheurenbrand mit einer Flanke von der linke Strafraumgrenze den Kopf von Erdem, welcher ins linke untere Eck einnickte.

Kurz nach dem Seitenwechsel kam Seedorfs Spielführer Yannik Scheck aus rund 20 Metern zum Anschluss, verfehlte aus zentraler Position den Empfinger Kasten aber um einen halben Meter.

Nach einem Kombinationsspiel resultierend aus einer eigenen Ecke, landete der Ball im Strafraum bei SVS-Akteur David Krizman, welcher ebenso wie sein Kapitän scheiterte, die Kugel aus kürzester Distanz über die Linie zu drücken.

Sonay mit drittem Scorer

In der 70. Minute erhöhte Sonay dann auf 3:0, nachdem er einen Ball von Danny Schmid im Strafraum zugespielt bekam. Vor dem Seedorfer Keeper behielt er dann die Ruhe und besorgte mit seinem zweiten Treffer die Vorentscheidung. Das Ergebnis entsprach aber nicht wirklich dem Spielverlauf. Seedorf hatte mehr Ballbesitz und gewann mehr Zweikämpfe, hatte im vorderen Drittel aber ein Defizit in Sachen Kreativität und Abgezocktheit. Viel eher schien es so, als ob die Gäste etwas zu sehr ihr Kleinspiel durchbringen wollten.

In der Schlussphase versuchten es die Mannschaft von Emanuele Ingrao dann primär mit langen Bällen in den gegnerischen Strafraum. Der Kopfball von Kapitän Scheck traf aber nur Empfingens Latte, ehe der Schlusspfiff ertönte. Am Ende setzte sich die individuelle Qualität des Tabellenzweiten durch. Empfingen machte damit in Summe ein gutes, und in der Defensive ein sehr gutes Spiel.