Im Hinspiel triumphierte der TSV Straßberg im Derby und gewann überraschend mit 2:1. Es war zugleich der bisher einzige „Dreier“ der Schmeienkicker in der laufenden Landesliga-Saison. Foto: Kara

Das Zollern-Duell am Freitagabend (19 Uhr) in der Landesliga 3 zwischen den Nachbarvereinen FC 07 Albstadt und TSV Straßberg ist auch ein Abstiegskrimi.

Straßbergs Coach Marc-Philipp Kleiner sieht vorerst kein Team im Vorteil: „Das Spiel wird natürlich wieder ein besonderes Highlight für beide Mannschaften. Ich denke durch die aktuelle Tabellensituation ist noch mehr Brisanz drin. Wie in den vorherigen Duellen können sich die Zuschauer auf ein spannendes und kampfbetontes Match freuen.“

 

Rückkehr an alte Wirkungsstätte

Ohne Frage, ein durchaus besonderes Spiel ist es auf jeden Fall auch für Marc-Philipp und Christoper Kleiner. Für beide wird es eine mit Spannung verbundene temporäre Rückkehr ins Albstadion werden, ebenso auch für weitere TSV-Spieler die früher beim FC 07 ihre Fußballschuhe geschnürt haben. „Für mich ist es ein besonderes Spiel, basierend auf der sportlichen Vergangenheit beim FC 07, ich freue mich daher auch mal wieder im Albstadion zu sein, zum Teil auch alte Weggefährten wieder zu treffen“, sagt der Coach des TSV Straßberg vor der Begegnung.

Starke Albstädter Leistung

Sowohl die Schmeienkicker, als auch der FC 07 Albstadt mussten beim Punktspiel-Jahresauftakt sportlich Federn lassen. Dabei war die Akbaba-Elf vor allem in Halbzeit eins absolut kämpferisch und spielerisch auf Augenhöhe mit dem Topteam VfL Nagold, hatte sogar ein leichtes Übergewicht.

Manko Chancenverwertung

Einziges Manko, man nutzte gut herausgespielte eigene Chancen nicht, verlor dann das Match in Unterzahl am Ende mehr als unglücklich mit 0:2. Das Positive: Trotz zweier Gegentore nach dem Seitenwechsel, präsentierte sich die Akbaba-Elf im Defensivbereich insgesamt fokussiert, konzentriert und ließ dem favorisierten Gegner faktisch so gut wie nichts zu.

Letztlich Pech

„Trotz der bitteren Niederlage sind wir im und um das Team weiterhin absolut positiv gestimmt, weil die Leistung wirklich insgesamt absolut in Ordnung war. Angefangen von der Einstellung, Zweikämpfen, Kombinationen hat alles gepasst. Am Ende haben wir einfach nur Pech gehabt, das Spiel hätte auch durchaus aus meiner Sicht, in unsere Richtung laufen können“, sagt Akbaba.

Es kribbelt schon

Am Freitagabend soll jetzt aus Albstädter Sicht der erste „Dreier“ im neuen Jahr eingefahren werden. Samed Akbaba, Spielertrainer der Blau-Weißen, freut sich schon auf das anstehende Match: „Zollern- Derby am Freitagabend unter Flutlicht im Albstadion, ich glaube, es gibt nichts Schöneres. Meine Jungs sind auf jeden Fall schon heiß.“

Schwierige Platzverhältnisse

Zu den voraussichtlichen Platzverhältnissen meint Akbaba: „Es regnet diese Woche, dadurch erwartet beide Mannschaften ein tiefer Rasenplatz im Albstadion Wegen dieser Gegebenheit wird es vor allem ein kampfbetontes Match werden“, ist Akbaba sich sicher.

Zum Kader-Personal: „Luigi Crincoli, Waleed Juned, Marco Bacher und Tamer Matur werden auf jeden Fall wegen Verletzung momentan nicht ins Team zurückkehren. Ein Fragezeichen hinter seinem Einsatz steht noch bei Lewin Moser, er ist erst am letzten Wochenende erkrankt. Dagegen ist Denis Mazrekaj wieder fit. Bei Samed Güngör müssen wir noch abwarten, wie sich seine Verletzung am Fuß entwickelt, die er sich letzten Samstag nach einem Foul in Nagold eingefangen hat.“