Vladan Lipovina will sich mit dem HBW wieder von den Abstiegsplätzen absetzen. Foto: Eibner

Mit dem Derby beim TVB Stuttgart geht es für den Handball-Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten am heutigen Mittwoch nach der Länderspielpause weiter. In der Porsche-Arena (Anpfiff: 20.15 Uhr) will das Bürkle-Team wieder punkten.

Mit dem Derby beim TVB Stuttgart geht es für den Handball-Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten am Mittwoch nach der Länderspielpause weiter. In der Porsche-Arena (Anpfiff: 20.15 Uhr) will das Bürkle-Team wieder punkten.

Nach einem klasse Start ins Jahr 2021 mit zwei Siegen setzte es für den HBW Balingen-Weilstetten zwei Niederlagen vor der Pause, die die Handball-Bundesliga aufgrund der Olympia-Qualifikation einlegte. Doch beim Derby in Stuttgart will der HBW zurück in die Erfolgsspur. Zwar steht der TVB als Elfter mit 19:21 Punkten fünf Plätze besser da als die Gäste aus Balingen (11:27), dennoch ist sich HBW-Trainer Jens Bürkle sicher: "Stuttgart ist sportlich keine andere Welt. Wir können mit Mut und Hoffnung hinfahren. Wenn wir präziser spielen als in den Wochen zuvor, haben wir gute Chancen auf Punkte. Wozu wir auswärts in der Lage sind, haben wir in dieser Saison schon mehrfach bewiesen."

Die Stuttgarter schwächelten in ihren beiden bisherigen Heimspielen des Jahres. Das Team von Trainer Jürgen Schweikardt unterlag dabei den Abstiegskandidaten HSC 2000 Coburg (23:29) und Eulen Ludwigshafen (26:29), bei Frisch Auf Göppingen setzte es gar eine 17:27-Pleite. Allerdings trumpften die Landeshauptstädter in den vergangenen Wochen mit einem Auswärtssieg bei der MT Melsungen (30:28) und zuletzt beim SC DHfK Leipzig (25:23) auf, und auch das Vorrundenspiel in Balingen ging mit 30:28 an den TVB.

"Was Stuttgart in den letzten Wochen gespielt hat, darf uns nicht interessieren. Wir schauen auf uns und wissen, dass wir genug Qualität im Kader haben. Wenn wir am Limit spielen, muss sich der TVB richtig strecken", sagt HBW-Coach Bürkle. Und dennoch weiß er: "Es kann alles passieren. Es kann eng werden, beide Mannschaften sind aber auch in der Lage, das Spiel klar zu gewinnen."

Während Bürkle am Mittwochabend auf den langzeitverletzten Kreisläufer Marcel Niemeyer (Fuß-Operation) verzichten muss, fällt bei den Gastgebern der schwedische Rückraum- und Führungsspieler Adam Lönn wegen einer Innenbandverletzung im Knie aus.

Ob Schweikardt auf Nationalkeeper Johannes Bitter setzen kann – er zog sich beim Olympia-Quali-Turnier im deutschen Nationaltrikot eine Rückenverletzung zu –, steht noch in den Sternen, ist aber unwahrscheinlich.