Der Norden der Mongolei hat eine ähnliche Landschaft mit Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen. Foto: Ulrike Klumpp

Der Musiker, gekleidet im traditionellen Deel, lässt seine Pferdekopfgeige erklingen und erhebt die Stimme. Tiefe Töne, wie aus der Erde kommend, wechseln sich ab mit hohen Tönen, die mitunter klingen wie Vogelgezwitscher. Die Zuhörer sind völlig gebannt. Wo ist die versteckte Elektronik? Doch die gibt es nicht. Dafür gibt es Enkhjargal Dandarvaanchig, den Schwarzwälder Mongolen.

Für deutsche Zungen haben sie komplizierte Namen, die mongolischen Gesangstechniken. Da ist von Harhiraa die Rede, von Schahalt, Khöömie und Isgeree. Auch der Name des magischen Musikers geht vielen schwer über die Lippen: Enkhjargal Dandarvaanchig. Doch dem sitzt der Schalk im Nacken.