Der Hochturm erhält eine stattliche Förderung. Foto: Archiv/Otto

Stefan Teufel, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, zur Denkmalförderung in Rottweil: „Wir im ländlichen Raum werden nicht vergessen“.

Baden-Württemberg investiert in den Erhalt seiner Kulturdenkmale. Im Rahmen der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2025 fließen insgesamt 352 930 Euro nach Rottweil.

 

Der Rottweiler Landtagsabgeordnete Stefan Teufel (CDU) sieht darin „ein starkes Zeichen für unsere Heimat und ihre Geschichte“, wie er in einer Pressemitteilung schreibt.

Prägende Wahrzeichen

Gefördert werden dabei die Instandsetzung des Natursteinmauerwerks am Hochturm mit 311 590 Euro sowie die Sanierung von Fassade, Turm und weiteren Gewerken an der Kapellenkirche. Hierbei beträgt die Förderung 41 340 Euro.

„Der Hochturm und die Kapellenkirche gehören zu den prägenden Wahrzeichen Rottweils – ihre Sanierung ist nicht nur eine Investition in Steine, sondern in unsere Identität“, erklärt Teufel. Denn die Denkmale seien auch Ausdruck einer lebendigen Heimat.

Ehrenamt und Handwerk

Die Fördergelder stammen aus dem Denkmalförderprogramm des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen, das landesweit rund 5,9 Millionen Euro für 50 Kulturprojekte bereitstellt – darunter kirchliche, kommunale und private Maßnahmen.

Der Politiker dankt allen, die sich für die Bewahrung des kulturellen Erbes einsetzen – von den Handwerksbetrieben bis zu den ehrenamtlichen Initiativen. Der Erhalt dieser Bauwerke sei gelebte Heimatpflege und stärke den Zusammenhalt in der Region.

Für ihn sei Denkmalschutz deshalb zugleich auch Zukunftspolitik. „Wer seine Wurzeln bewahrt, kann mutig in die Zukunft blicken. Diese Förderungen zeigen, dass das Land zu seiner Verantwortung steht – und dass wir im ländlichen Raum nicht vergessen werden.