Kampagne: DKMS will gemeinsam mit Fußballvereinen den "Blutkrebs ins Aus kicken"
Die Fußballsaison in den Amateurligen ist immer noch jung und die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) hat dazu ein neues Programm im Kampf gegen den Blutkrebs gestartet. Eine Leuchtturmfunktion nimmt hierbei der TSV Trillfingen ein.
Haigerloch-Trillfingen. Unter dem Motto: "Gemeinsam Blutkrebs ins Aus kicken!", möchten die DKMS ab sofort und bundesweit alle Amateurvereine dazu animieren, sich diesem Thema zu widmen.
Und so geht’s: Bis Ende Juni 2022 sind Vereine dazu eingeladen, sich im Vereinsheim und auf dem Bolzplatz als potenzielle Stammzellspender bei der DKMS zu registrieren. Dazu kann man ein Registrierungspaket für den eigenen Verein anfordern und in der "DKMS-Registrierungsliga" mitmischen. Im Paket erhalten die beteiligten Vereine neben den Registrierungssets einen Satz Trainingsleibchen und Minibälle für den Bolzplatz.
Punkte ergattern die Teams bei dieser Aktion nicht mit Toren, sondern mit ihren potenziellen Stammzellspendern, die sich bei der DKMS registrieren lassen. Mit den Paketen können sie in ihren Vereinen Aktionen mit den Vereinsmitgliedern durchführen und sich so in der Tabelle auf Spitzenpositionen schießen. Als einer der drei Topplatzierten können sie einen Tag in Köln samt Match gegen die "DKMS Allstars", einen hochwertigen Trikotsatz oder einen Tischkicker für das eigene Vereinsheim gewinnen.
Großartige Vorbilder für die Aktion sind die Jungs vom TSV Trillfingen. 2015 ließen sich Spieler und Vereinsmitglieder während der damaligen DKMS-Fußballkampagne "Fußballhelden" registrieren. Von ihnen haben bereits sieben gespendet und an Blutkrebs erkrankten Menschen damit eine zweite Lebenschance ermöglicht.
"Unser Verein steht neben der Leidenschaft für unseren Sport und die Tradition auch für Gemeinschaft und Zusammenhalt", erklärt Simon Fecht, Vorstand beim TSV Trillfingen dazu. Und weiter: "Diese Werte lassen sich mit der DKMS sehr gut in Einklang bringen. Wir sind auf unseren Erfolg stolz und würden uns wünschen, dass möglichst viele Vereine die Aktion aufgreifen."