Achtklässler des DHG erleben Kommunalpolitik im Rathaus Rottweil und stellen OB Ruf Fragen zu Gemeinderat, Stadtverwaltung und politischen Projekten.
Wie läuft eine Wahl zum Oberbürgermeister ab? Welche Aufgaben übernimmt die Stadtverwaltung? Und welche Bedeutung hat der Gemeinderat für das tägliche Leben in Rottweil?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen im Gepäck besuchten Schüler der achten Klassenstufe des Droste-Hülshoff-Gymnasiums (DHG) das Neue Rathaus. Im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts nutzten sie die Gelegenheit, sich direkt vor Ort ein Bild von der kommunalpolitischen Arbeit zu machen – und löcherten Oberbürgermeister Christian Ruf mit neugierigen Fragen.
Die Jugendlichen nahmen im Sitzungssaal des Gemeinderats Platz – dort, wo normalerweise über zentrale Themen der Stadtpolitik beraten und entschieden wird. OB Ruf begrüßte die Klasse persönlich und gab zunächst einen Einblick in seinen Berufsalltag sowie in die Strukturen und Abläufe der Kommunalpolitik. Besonders staunten die Schüler über die achtjährige Amtszeit eines Oberbürgermeisters – fast so lange wie ihre bisherige Schulzeit.
Gemeinderat einfach erklärt
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Rolle des Gemeinderats. Der Oberbürgermeister erklärte anschaulich, welche Aufgaben dieses Gremium hat, wie es sich seit der letzten Kommunalwahl zusammensetzt und welche Themen aktuell auf der politischen Tagesordnung stehen. Darunter auch große Projekte wie die Hängebrücke, Landesgartenschau und die Baumaßnahmen in der Innenstadt, die derzeit umgesetzt werden.
In der anschließenden Fragerunde zeigte sich das große Interesse der Jugendlichen an Themen wie dem öffentlichen Nahverkehr, dem Zustand und Ausstattung von Schulen und Sporthallen. OB Ruf nahm sich Zeit für die Fragen und betonte, wie wichtig das Engagement junger Menschen für die Demokratie sei: „Engagiert Euch, macht mit in Vereinen oder Initiativen. Eure Perspektiven helfen uns dabei, die Stadt für alle Generationen weiterzuentwickeln.“
Zum Abschluss bedankte sich Christian Ruf für den Besuch und das große Interesse: „Es ist toll, dass sich junge Menschen mit kommunalpolitischen Themen auseinandersetzen. Demokratie lebt vom Mitmachen.“