Der Prüfkonzern Dekra will sich in Zukunft noch internationaler aufstellen. Foto: dpa

Der Prüfkonzern Dekra plant weitere Zukäufe im Ausland, nachdem sich das Unternehmen im vergangenen Jahr bereits zehn Firmen - vornehmlich im Ausland - einverleibt hatte. Damit will sich Dekra noch internationaler aufstellen.

Der Prüfkonzern Dekra plant weitere Zukäufe im Ausland, nachdem sich das Unternehmen im vergangenen Jahr bereits zehn Firmen - vornehmlich im Ausland - einverleibt hatte. Damit will sich Dekra noch internationaler aufstellen.

Stuttgart - Der Prüfkonzern Dekra will sich mit Hilfe von Übernahmen noch internationaler aufstellen. Dekra plane weitere Zukäufe im Ausland, um seine Position abzusichern und auszubauen, kündigte Vorstandschef Stefan Kölbl am Donnerstag in Stuttgart an. Das Unternehmen konzentriert sich einem Sprecher zufolge dabei vor allem auf die Regionen Asien-Pazifik und Nordamerika.

Im vergangenen Jahr hatte Dekra bereits zehn Firmen zugekauft, vor allem im Ausland. Darunter waren die Vehicle Testing New Zealand (VTNZ) mit 50 Millionen Euro Umsatz und der Materialprüfer Raysonics in Südafrika, der etwa 18 Millionen Euro an Erlösen mitbrachte.

Im ersten Quartal hatte der Prüfkonzern ein Umsatzplus von 13,8 Prozent verbucht. Für das laufende Jahr rechnet Dekra laut Finanzbericht mit einer Steigerung um fünf bis zehn Prozent. Im abgelaufenen Jahr hatte der Konzern seinen Umsatz um 6,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesteigert. 36,2 Prozent seiner Erlöse stammten aus dem Ausland. Mehr als die Hälfte der Umsätze machte Dekra mit Auto-Untersuchungen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 10,5 Prozent auf 162,7 Millionen Euro zu. Weltweit beschäftigte Dekra 32 600 Mitarbeiter, rund 4300 mehr als im Vorjahr.