Pfarrer Edwin Müller hat für seinen Einsatz in der Notfallseelsorge die höchste Auszeichnung der Feuerwehr erhalten. Foto: Archiv/Müller

Edwin Müller, der bis 2019 Pfarrer in Stetten a.k.M. war und während der Vakanz die Seelsorgeeinheit Straßberg-Veringen geleitet hat, wurde mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

Sigmaringen/Stetten a.k.M. - Pfarrer Edwin Müller, stellvertretender Dekan des Dekanats Sigmaringen-Messkirch und bis 2019 Pfarrer in Stetten a.k.M., wurde mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Gold ausgezeichnet. Er erhielt diese höchste Auszeichnung, die ein Feuerwehrangehöriger in Deutschland erhalten kann, für sein langjähriges Engagement in der Notfallseelsorge.

Nicht das klassische Helferbild

Im Namen der Erzdiözese Freiburg und des Freiburger Erzbischofs übermittelte ihm Generalvikar Christoph Neubrand dazu Glückwünsche. Es sei, so der Generalvikar, auf den ersten Blick ungewöhnlich, dass eine derartige Auszeichnung jemandem zuteilwerde, "der als Priester nun nicht klassisch in der Rettungskette der Feuerwehr von ́retten, löschen, bergen, schützen unterwegs" sei. Die Auszeichnung sei aber passend, da Pfarrer Müller "auf den unterschiedlichsten Ebenen Seelsorge in die Feuerwehr gebracht" habe und bringe: "Seelsorge für jene, zu deren Rettung die Feuerwehrleute ausrücken oder deren Angehörige geborgen wurden; Seelsorge aber eben immer auch zu denen, die helfend mit dem Blaulicht und Martinshorn unterwegs sind und die seelsorgerliche Begleitung hilfreich erfahren und annehmen."

Die Auszeichnung sei daher zugleich eine Ehrung aller, die in der Notfallseelsorge und der Feuerwehrseelsorge unterwegs sind.