Konzert: Harmonikaverein Lauffen brilliert
Mit dem Konzert "Akkordeonklänge in der Kirche", einer breiten Auswahl an Pop-Titeln, Schlagern und Volksweisen begeisterte der Harmonikaverein Lauffen die zahlreichen Zuhörer in der voll besetzten Kirche St. Georg.
Deißlingen-Lauffen (uf). Zu Beginn spielten die Musiker das bekannte Stück "Three Roses" der Band America in einer Bearbeitung für Akkordeonorchester. Die melodischen Klänge des Stücks kamen durch die Akustik in der Kirche voll zur Geltung, und das Orchester unter der Leitung von Renate Riedlinger zeigte ihr ganzes Können.
Das zweite Stück "Burn it down" aus dem Jahr 2012 stammt von der Band Linkin Park. Es war vielen von der Fußball-Weltmeisterschaft bekannt, hat man es doch vielfach im Fernsehen bei den WM-Berichten gehört.
Die Romantiker kamen ganz auf ihre Kosten mit dem Stück "Dreamer" von Ozzy Osbourn, das die Spieler meisterlich umsetzten: Einfühlsam spielten sie die Melodie. Der Song aus dem Jahr 2002 ist ein absoluter Hit, war 23 Wochen in den Radiocharts, und die eingängige Melodie kennt beinahe jeder.
Mit dem Stück "Rocking Affair" wurden Pop- und Rockmusik mit klassischen Elementen verbunden. Dieses Stück ist auch vielen bekannt als Titelmelodie der SWR 1-Hitparade.
Nachwuchsmusiker zeigen besonders viel Freude am Spielen
Nun wurde das Hauptorchester mit den Jungmusikanten des Jugendorchesters "Quetschkomödle" verstärkt, und der große Klangkörper bot irische Volksmusik in der einmaligen Akustik der Kirche.
Hervorragend klang auch das Stück "Nessaja" von Peter Maffay aus seinem Album Tabaluga – ein Konzertalbum, welches nicht nur für Kinder im Jahre 1983 veröffentlicht wurde. Der Drache Tabaluga begegnet der Schildkröte Nessaja, die ihm erzählt, dass sie nie erwachsen sein wollte. Das Stück ist auch unter der Titelzeile "Ich wollte nie erwachsen sein" bekannt. Den Spielern, vor allem den Jungmusikern merkte man die Freude an der Akkordeon-Musik richtig an.
Den Abschluss des Konzerts bildete traditionell die schottische Volksweise "Nehmt Abschied Brüder", wozu auch die Besucher kräftig mitsangen. Andauernder Applaus und eine Zugabe waren der Lohn für ein begeisterndes Konzert.