Foto: Sigi Reinhardt

Zahlreiche Zuschauer kommen zum Fasnetzeischdig-Umzug. Narren feiern gemeinsam.

Deißlingen - Strahlender Sonnenschein begleitete gestern die Narren in Deißlingen. So konnten die Besucher den großen Deißlinger Fasnetzeischdig-Umzug in vollen Zügen genießen.

Auch die Narren genossen sichtlich das Finale des Fasnetspektakels. Zahlreiche Hästräger waren wieder ins »Näcker-Dorf« gekommen, um  nach vielen Regeln der Kunst Fasnet zu feiern. Denn auch das beherrschen die Deißlinger bestens. Gleich sieben Besenwirtschaften sorgten dafür, dass die Stimmung auch unter kulinarischen Gesichtspunkten klasse war. Neu zeigte sich in diesem Jahr die Umzugsstrecke.

Diese führte die Narren von der Seestraße (uf am Sai) Gupfen, die Stauffenberg Straße hoch zur Turn- und Festhalle. Pünktlich um 14 Uhr setzte sich die närrische Karawane in Bewegung. Mit dabei waren die Narrenzunft Burladingen mit Fanfarenzug, die Neckar-Fleckle aus Schwenningen, die Narrenzünfte aus Altheim, Vöhringen (mit Musik), Hochemmingen und Weigheim.

Zuschauer begeistert von Vielfalt

Weiter ging es mit der Narrengilde Pfrieme-Stumpe aus Tennenbronn und der Deißlinger Gugge-Musigg Näcker-Gamper. Auch die Akteure der Narrenzunft aus Bierlingen, die Mooslochhexen aus Biesingen, die Narrengilde Mohopser Göttelfingen, der Musikzug der TG Schwenningen, die  Teufel aus Dauchingen, die Burgberger Bettelwieber, die Familie Stein aus Schwenningen, die Narrenzunft Erzknappen aus Tennenbronn mit ihren wackeren Musikern, die Tännlegeister aus Tuningen, die Lehr-Hexen von Niedereschach und die Bärenfreunde aus Schwenningen sorgten für prächtige Stimmung bei den zahlreichen Zuschauern.

Aber auch die Kindergärten und der Narrensamen sorgten für das tolle Bild, das von einem Meer in Blau abgerundet wurde. Hinter dem Musikverein zeigte sich die Gastgeberzunft bestens aufgestellt. Hunderte von Hageverwürger mit Hannes und Res sowie dem Hoarn boten einen fantastischen Anblick, der die Herzen höher schlagen ließ. Die Zuschauer waren begeistert ob der großen Vielfalt. 

Über eine Stunde dauerte das Spektakel. Das Wehklagen war indessen groß, nachdem man den ganzen Tag gefeiert hatte als dann um 19 Uhr die Fasnet auf dem Schulhof verbrannt und der Rathausschlüssel dem Hausherrn wieder übergeben wurde. Doch eines  ist absolut klar: Es goht scho wieder dagega!