In Obhut der Narrenzunft: Bestens aufgehoben fühlte sich diese Kinderschar Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: Narren bieten viel

Deißlingen (shr). Einmal mehr hatten die Teilnehmer des Kinderferienprogramms bei der Narrenzunft Deißlingen einen Mordsspaß.

Seit nunmehr 15 Jahren zeichnet Martha Wein für das Ferienprogramm verantwortlich. Immer wieder neue Ideen kommen dabei zum Tragen. Dieses Mal wurden T-Shirts liebevoll bemalt. Mit besonderer Sorgfalt sicherlich auch, weil sie mit den Konturen der Hageverwürgermaske versehen waren. Diese galt es nun stilecht ins Bild zu setzen. Dabei bedurfte die Jungschar hie und da noch ein wenig Hilfe der Großen. Martha Wein, Gabriele Schmeh und Claudia Scholz hatten so alle Hände voll zu tun, damit die zwölf kleinen Maler auch alle Pinselstriche gekonnt auf den Stoff brachten. Martha Wein und Zunftmeister Rainer Schmeh hatten dann noch eine Überraschung auf Lager. Die Kinder durften sogar die Hexe, die am Fasnetdienstag auf dem Schulhof unter dem Wehklagen der Narrenräte verbrannt wird, herstellen. Gleich zwei Exemplare waren schließlich entstanden, nachdem vor allem viel Stroh verarbeitet worden war.

Aus weiser Voraussicht fand diese Prozedur nicht im Narrenkeller, sondern im Freien statt. Strohspuren, wohin das Auge reichte zeugten von einem überaus eifrigen Schaffen. Nach dem höchst vergnüglichen Werkeln müssen die Hexen jetzt nur noch gut gelagert werden, vor Nässe geschützt, damit am Fasnet-Zeischdig der Funke auch schnell überspringt. Zum guten Schluss servierte Joachim Wein der frohgemuten Kinderschar noch ein gutes Vesper.