Alles gut dank DIN?
Ortsbaumeister Rainer Braun stellte klar, dass der Platz vom Württembergischen Landesportbund bezuschusst und schon deshalb von der ausführenden Firma nach den DIN-Vorschriften des WLSB gebaut wurde. Der Platz gehöre im Übrigen nicht der Gemeinde, so der beiläufige Hinweis des Schultes.
Das Gremium debattierte außerdem über die Frage, wer und wenn ja wieviel von der Gemeinde an Spendengelder erhalten soll. DUL-Ratsmitglied Siegfried Vosseler ("Ich habe nicht gemeint, dass wir die Spenden kürzen sollen") hatte die Verteilungsdiskussion im Vorfeld angestoßen. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass die Gemeinde jährlich 3500 Euro spende. Es gäbe gute Gründe, Organisationen zu unterstützen, die Gemeinde sollte dabei aber eine klare Linie fahren, verlangte Karin Schmeh (CDU) und schlug vor: "Lassen wir es doch so, wie es ist."
Es gäbe Einrichtungen, die bereits anderweitig reichlich unterstützt würden, gab ihr Fraktionskollege Dietmar Kargoll zu bedenken.
Zu den erhaltenen Spenden von Fritz Kiehn, über dessen NS-Vergangenheit der Gemeinderat erst jüngst diskutierte (wir haben berichtet), meinte der Schultes: "Die Gemeinde hat wesentlich mehr gespendet, als sie damals von Kiehn angenommen hat." Man müsse sich nicht rechtfertigen, so Ralf Ulbrich.
Das Gremium einigte sich darauf, die Diskussion über die Verteilung der Spenden zu vertagen und diese in einer gesonderten Sitzung weiterzuführen.
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