2019 zählte in Deißlingen zu den eher durchwachsenen Jahren. "Wir hatten damals im Landkreis den größten Einbruch. Das war bei uns antizyklisch, doch das kommt uns jetzt zugute", erinnerte der Schultes, denn: Zwei Jahre später fließen nun erhöhte Transferzahlungen des Landes in die Gemeindekasse. "Das kommt zum richtigen Zeitpunkt", stellte man in der großen Ratsrunde zufrieden fest.
Für die Finanzierung der Investitionen – für Baumaßnahmen sind 4,7 Millionen Euro geplant – muss die Gemeinde 720 000 Euro aus einer Fondsanlage entnehmen. Danach sind im Sparstrumpf aber immer noch 3,962 Millionen Euro.
Die Investitionen in den Finanzhaushalten der Jahre bis 2024 bezifferte die Verwaltung auf 16,7 Millionen Euro. "Dass dieses Maßnahmenpaket nach den derzeitigen Erkenntnissen überwiegend durch angesparte Mittel und durch Verkaufserlöse finanziert werden kann, ist ein Zeichen einer soliden Haushaltspolitik sowie einer positiv verlaufenden Wirtschaftslage der örtlichen Unternehmen", stellte der Bürgermeister fest. Der Schuldenstand beträgt Ende 2021 voraussichtlich 2,127 Millionen Euro. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 342 Euro.
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