Geschäftsführer Daniel Drixler freut sich auf den Expansionsschritt in Deißlingen.Archiv-Foto: Knuth Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Firma stellt neue Weichen

Deißlingen. Die Energiewende und der Klimaschutz sind in aller Munde. Das verspürt auch Daniel Drixler, Geschäftsführer von Enerix am derzeitigen Standort Rottweil mit seiner stetig steigenden Zahl an Mitarbeitern.

Gleichzeitig hat die Geschäftsleitung laut Pressemitteilung den Wunsch nach deutlich mehr Bewerbungen für die offenen Stellen im Bereich Installation und Montage. Grund genug, die derzeit drei Geschäfts- und Lagerstätten an einem Standort zu konzentrieren und die Weichen für weiteres Wachstum zu stellen: Nach kurzen und intensiven Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung in Deißlingen war für Drixler laut Mitteilung klar, dass dies der Standort sein wird, an dem sein Zentrum für alternative Energietechnik für die Region entstehen soll. Zumal die Gemeinde Deißlingen mit der angestrebten Klimaneutralität bis zum Jahre 2050 eine Vorreiterrolle einnehme. Drixler wird das Gebäude der einstigen Firma Werkzeugbau Weisser an der B 27 in der Hindenburgstraße übernehmen.

Der Standort biete mit einer Nutzfläche von 650 Quadratmetern Potenzial für bis zu 15 Planungs- und Verwaltungsmitarbeiter sowie einer Vielzahl von Handwerkern. Dies sei auch notwendig, denn Enerix liefert die Gerüststellung, Dachmontage, Elektroinstallation sowie Service aus einer Hand – größtenteils mit eigenen fest angestellten Mitarbeitern.

Ein erstes Zeichen werde bereits vor dem Umzug – der bis zum Jahresende vollzogen sein soll – gesetzt: Enerix investiert selbst auf der freien Norddachfläche des Gebäudes in eine rund 38 Kilowattpeak große Photovoltaikanlage zur Selbstversorgung der Geschäftsräume und Fahrzeugflotte.

"Hiermit soll gezeigt werden, dass heute nahezu alle Dächer für die Solarstromerzeugung in Frage kommen", betont Drixler.

Der prognostizierte Solarstromertrag für die Anlage liege bei rund 31 000 Kilowattstunden pro Jahr und spare rund 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Emissionen pro Jahr ein.