Jürgen Streubel (rechts) gratulierte dem Vorsitzenden Martin Unger. Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei nur vier Teilnehmern abgesagt / Mitgliederversammlung des Vereinsrings

Deißlingen (shr). Der Deißlinger Vereinsring und die Lauffener ARGE hielten am Montagabend ihre Mitgliederversammlung im Hotel Hirt ab. Schon zum zweiten Mal wurden dabei gemeinsam die Termine für das kommende Jahr besprochen. Dabei gab es heuer kaum Überschneidungen. Zunächst danke der Vorsitzende des Vereinsrings Deißlingen allen Vertreter der Vereine für ihr Kommen. Unger hatte aber auch eine Hiobsbotschaft.

Das Deißlinger Dorffest wird aller Voraussicht im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden. Grund hierfür sind drei weitere Absagen von Vereinen. Somit seien es nur noch vier Deißlinger Vereine, die teilnehmen würden. "Dies ist von den vieren nicht zu stemmen", so Unger. Vielleicht gelingt es ja noch, etwas auf die Beine zu stellen in etwas anderer Form.

Der Vorsitzende des Bürgerforums "Die Brückenbauer", Egon Kalbacher, erläuterte den anwesenden Vereinsvorständen das Konzept für die älteren Mitmenschen in der Gemeinde. So gebe es in der Gemeinde zum Beispiel 1145 Haushalte mit Personen über 60 Jahren. Es gelte, diese aus der Einsamkeit herauszuholen. Dazu bedürfe es die Mithilfe auch von den Vereinen.

Kalbacher hob vor allem die bereits bestehenden Kooperationen heraus. So die Generationen übergreifende Zusammenarbeit mit der AubertSchule sowie dem Radfahrverein Deißlingen und vielen anderen.

Zurzeit werde an einem Seniorenwegweiser gearbeitet, der noch in diesem Jahr fertiggestellt und verteilt werden soll. Die Terminabsprache stellte für Routinier Jürgen Streubel kein Problem dar, da es so gut wie keine Überschneidungen gab. Im nächsten Jahr stehen auch keine Jubiläen von Vereinen an.

Bei der Wahl des Deißlinger Vereinsringvorsitzenden, gab es keine Veränderung. Alter und neuer Vorsitzender ist Martin Unger, der Vorsitzende des Deißlinger Anglervereins. Zuvor hatte Unger seinen Rechenschaftsbericht abgegeben. Auch die Entlastung, von Bürgermeister Ralf Ulbrich beantragt, wurde einstimmig erteilt.