Sehnsüchtig erwartet: Das NarrenblättleFoto: Fussnegger Foto: Schwarzwälder Bote

Narrenblättle: Reger Andrang am Verkaufsstand auf dem Lauffener Wochenmarkt

Deißlingen-Lauffen (fus). Reger Andrang herrschte am Stand der Narrenzunft auf dem Wochenmarkt beim Verkauf des "Lofiner" Narrenblättles.

Da aufgrund der aktuellen Coronaverordnung ein Haus- zu-Haus-Verkauf nicht möglich ist, verkaufte die Narrenzunft das Narrenblättle zusätzlich auf dem Wochenmarkt. Das Narrenblättle ist in Lauffen ab sofort bei der Metzgerei Bühl und der Zweigstelle der Volksbank in der Hirschstraße erhältlich sowie in Deißlingen bei Schreibwaren Hartmann, den Bäckereien Knaus und Kopp und der Volksbank. Im Vorfeld gab es auch eine Bestellhotline, die laut Zunftmeister Mäxle rege in Anspruch genommen wurde. Eine Bestellanfrage ging auch aus Rottweil ein, allerdings wollte die Bestellerin das Rottweiler Narrenblättle abonnieren.

Im Lauffener Narrenblätte, das es seit dem Jahre 1950 gibt, sind geschickte und ungeschickte Begebenheiten von Lauffener und Deißlinger Bürgern zu lesen. Auch Informationen über Wichtiges und Unnötiges sind im Narrenblättle zu finden.

Da es in diesem Jahr Corona-bedingt nicht soviel zu berichten war, wurde das Narrenblättle mit Geschichten aus den Vorjahren aufgefüllt, was ihm aber nicht schade, so Zunftmeister Mathias Krotz. Das erste Narrenblättle, von Hans Schaumann angeregt, wurde in der Druckerei Efinger unter Mithilfe von Herbert Efinger hergestellt. Später übernahm den redaktionellen Teil Wolfgang Krotz, heute sind in der Redaktion des Narrenblättles Zunftmeister Mathias Krotz und Harald Efinger tätig.

In den Anfangsjahren herrschte in der Druckerei Efinger vor der Fasnacht reger Besuch, um schon im Voraus zu erfahren, ob man im Narrenblättle erwähnt wurde. Der damalige Bürgermeister Lemperle war, getrieben vom Wunderfitz, öfters zu Besuch in der Druckerei.