Der Trigema-Chef hält nichts von Heimarbeit. Doch sie ist längst nicht mehr wegzudenken aus dem Arbeitsleben. Viele Chefs müssen sich daran noch gewöhnen, meint unser Autor Eberhard Wein.
Endlich sagt es jemand: „Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig“, hat der Burladinger Trigema-Chef Wolfgang Grupp gerade in seiner kompromisslosen Art verkündet. In seinem Unternehmen auf der Schwäbischen Alb arbeitet von rund 1200 Mitarbeitern kein einziger im Homeoffice. In der Produktion ist das sowieso nicht möglich, aber auch in der Verwaltung habe das kein Mitarbeiter von ihm verlangt. Und Grupp, so viel ist klar, hätte es auch nicht genehmigt.