Der Breitbandausbau wird in Dautmergen vehement voran getrieben – wie hier im Baugebiet Ob Gärten.Archiv- Foto: Visel

Kommunales: Weitere Arbeiten für Glasfasernetz vergeben

Dautmergen (bv). In Sachen schnelles Internet ist die Gemeinde Dautmergen ein Vorreiter im Zollernalbkreis. Bis Ende des Jahres, so Bürgermeister Hans Joachim Lippus, seien zwei Drittel der Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen.

Der Gemeinderat hat nun die Balinger Firma zollernalb data für rund 229 000 Euro mit den Spleiß-, Kabelzug- und Montagearbeiten für die Lose I und II sowie den PoP-Standort beauftragt. Laut Lippus soll bis April/Mai 2022 das Glasfaser eingeblasen sein und das Netz in Betrieb genommen werden.

Die Arbeiten für den Endausbau des Netzes sollen im ersten und zweiten Quartal 2022 begonnen werden. Das Investitionsvolumen liegt bei 681 700 Euro. Die Verwaltung wurde beauftragt, bei Bund und Land die entsprechenden Förderanträge zu stellen, die 90 Prozent der Kosten abdecken sollen.

Für Ende 2022 beziehungsweise Anfang 2023 rechnet Lippus damit, dass dann für alle Haushalte in der Gemeinde das Glasfasernetz zur Verfügung stehen werde. "Dann werden wir rund 1,5 Millionen Euro in dieses Projekt investiert haben. Wir sind beim schnellen Internet sehr gut aufgestellt und können stolz darauf sein", betonte der Bürgermeister.

Lippus rechnete vor, dass die Gemeinde in ihre beiden Großprojekte, Erschließung des Baugebiets "Erweiterung Ob Gärten" und Breitband, derzeit 700 000 Euro investierte, wovon 400 000 Euro für das neue Bauland aufgewandt werden müssen.