Von den Kanaren in den Stuttgarter Kessel: Die Choreografin Daura Hernández García setzt Akzente in der freien Szene. Foto: Dominique Brewing

Das Interesse am kulturellen Austausch brachte die spanische Choreografin Daura Hernández García 2013 nach Stuttgart. Heute lässt sie die Situation als freie Künstlerin ernüchtert nach vorn schauen.

Daura Hernández García ist eine Choreografin, die nicht nur neue Themen für den Tanz entdeckt, sondern auch besondere Orte. In „PUTA“ tanzte sie mit sieben Kolleginnen im vergangenen Sommer auf dem Marienplatz und sprach dort die beklemmenden Situationen an, denen Frauen im öffentlichen Raum oft ausgesetzt sind. „Wir wollen die Straße zurückerobern und nicht länger schweigen“, sagte sie damals zu ihrer Motivation.